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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Brüssel

Geschrieben am 19-06-2008

Heidelberg (ots) - Gerade weil die irische Ablehnung, die nur noch
von den Tschechen und der deutschen Linken gutgeheißen wird, nicht
wirklich anti-europäisch, sondern angstgeleitet war, wäre alles, was
nach Strafaktion gegen ein kleines Mitglied aussähe, die falsche
Antwort. Das Ziel kann nur lauten: Die Ratifizierung weiterbetreiben
und die Iren mehrheitlich mit Argumenten nach Europa zurückholen,
ohne den Vertrag aufzudröseln. Dass sogar Gordon Brown aus London
einen frisch ratifizierten Vertrag nach Brüssel mitbrachte, ist ein
gutes Zeichen.
Angela Merkel führt bei der Brüsseler Flickstunde maßgeblich Regie.
Das ist gut so. Aber neben dem aktuellen Krisenmanagement muss die
Gemeinschaft nach dieser dritten Abmahnung begreifen, dass sie ihren
Bürgern mehr und Konkreteres bieten muss als Papierberge, die keiner
liest - und die sich sogar als Waffe gegen den Gemeinschaftsgeist
missbrauchen lassen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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