(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Milchgipfel (Ausgabe Freitag, 20.6.)

Geschrieben am 19-06-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Es war eine machtvolle Demonstration, als
die Milchbauern vor zwei Wochen ihre Lieferungen an die Molkereien
einstellten. Mancher Konsument ging auf Nummer sicher und deckte sich
mit H-Milch ein, und von der Einigkeit der Landwirte waren auch die
großen Supermarktketten beeindruckt. Dass sie zehn Cent mehr für den
Liter Milch versprachen, war für die Milchbauern ein Erfolg. Doch nun
müssen die Landwirte aufpassen, dass sie die Schraube nicht
überdrehen. Bis zum Beweis des Gegenteils muss davon ausgegangen
werden, dass Aldi und Co. sich an die getroffenen Abmachungen halten.
Und die Forderung nach einem - teuren - Milchfonds stößt an
kartellrechtliche Grenzen. Besser wäre es, wenn sich die Landwirte
verpflichten würden, ihre Milchquoten strikt einzuhalten. Das größte
Problem liegt nämlich nicht im Verhalten der Supermarktketten,
sondern in der selbst verursachten Überproduk¬tion. Wenn aber die EU
ernst macht mit ihrem Vorhaben, die Milchquote 2015 ganz
abzuschaffen, dann könnten die Preise erst recht auf Talfahrt gehen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

143941

weitere Artikel:
  • RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Brüssel Heidelberg (ots) - Gerade weil die irische Ablehnung, die nur noch von den Tschechen und der deutschen Linken gutgeheißen wird, nicht wirklich anti-europäisch, sondern angstgeleitet war, wäre alles, was nach Strafaktion gegen ein kleines Mitglied aussähe, die falsche Antwort. Das Ziel kann nur lauten: Die Ratifizierung weiterbetreiben und die Iren mehrheitlich mit Argumenten nach Europa zurückholen, ohne den Vertrag aufzudröseln. Dass sogar Gordon Brown aus London einen frisch ratifizierten Vertrag nach Brüssel mitbrachte, ist ein gutes mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · BEAMTE Schaler Geschmack Ulm (ots) - Überall wird Reformbereitschaft gefordert, doch wenn es an das Berufsbeamtentum geht, bleibt alles wie es - nicht immer nur zum Guten - ist: Ein Führungsamt darf nicht auf Zeit vergeben werden. Wer es einmal innehat, dem ist es, disziplinarisch gebotene Maßnahmen ausgenommen, auch bei Nichteignung nicht mehr durch Rückstufung zu nehmen. Vor die Frage gestellt, ob die gestern für nichtig erklärte nordrhein-westfälische Regelung mehr Chancen für eine modern geführte Verwaltung bietet oder das Risiko unsachlicher Einflussnahme mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Warum die hohen Energiepreise nicht nur ärgerlich sind = Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Die Ferien beginnen und die Benzinpreise steigen. Klingt wie ein Naturgesetz, ist aber keines, sondern vor allem ein Belastungstest der Mineralölfirmen für Verbraucher. Der Ärger ist, besonders zu diesem speziellen Termin, riesig. Er passt in die üble Stimmung angesichts weltweit explodierender Energiekosten. Allerdings ist es kurios, was diese alles auslösen. So müssen in der US-Stadt Holly Springs Raser einen zusätzlichen Benzin-Strafzoll bezahlen. Bei uns saugen immer mehr diebische Autofahrer anderen Treibstoff heimlich mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Unionsblockade des Opferentschädigungsgesetzes Halle (ots) - Die Union will aber alle weiteren, über die bestehende Gesetzeslage hinaus gehenden Gleichstellungsregelungen für eingetragene Lebenspartnerschaften Homosexueller verhindern. CDU und CSU befürchten, die geringfügigen Änderungen in der Opferentschädigung könnten einen Domino-Effekt erzeugen, an dessen Ende Lebenspartnerschaften in allen Bereichen der Ehe gleich gestellt sind. Hinzu kommt verbreiteter Unmut über die liberale gesellschaftspolitische Grundausrichtung der Koalition. In Wahlkampfzeiten nimmt die Neigung der Unionsspitze mehr...

  • Rheinische Post: Ost-Förderung muss auslaufen Düsseldorf (ots) - Von Alexander von Gersdorff Lange Zeit galt die Aufholjagd Ostdeutschlands als ausgemacht. Niedrige Löhne, die Industriebasis der DDR, der Nachholbedarf bei Konsumgütern sowie die Milliardenhilfen aus dem Westen sollten für ein Wirtschaftswunder zwischen Rügen und Zwickau sorgen. Doch das kleine Wunder war Mitte der 90er Jahre schon wieder vorbei. Denn noch weiter östlich, vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer, ist die Produktion noch einmal deutlich billiger. Auch hat sich in Ostdeutschland eine Subventionsmentalität mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht