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Der Tagesspiegel: Anfragen bei Bundesbehörden und Ministerien kommen die Bürger inzwischen teuer zu stehen

Geschrieben am 19-06-2008

Berlin (ots) - Anfragen bei Bundesbehörden und Ministerien kommen
die Bürger inzwischen teuer zu stehen. Das Bundesinnenministerium hat
jetzt auf Anfrage der Linksfraktion mitgeteilt, dass für solche
Anrufe "in der Regel" eine Gebühr fällig wird. Sie könne bis zu 14
Cent pro Minute betragen, heißt es in der Antwort des
Innenministeriums, die dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel"
vorliegt. Nur Auskünfte der Rentenversicherung sind demnach
kostenfrei. Die Berliner Linken-Abgeordnete Gesine Lötzsch
bemängelte, dass ausgerechnet für solche Auskünfte teure
Sondernummern geschaltet würden, die den Lebensalltag der Bürger
beträfen, im Verbraucherschutz, für Gesundheits- und soziale Fragen.
"Es kann nicht sein, dass Politik immer unverständlicher wird und die
Steuerzahler für eine plausible Erklärung extra zur Kasse gebeten
werden."

Nach Ansicht des Innenministeriums spricht "für eine geringe
Gebühr", dass "Leistungen zum Nulltarif verschwenderisch in Anspruch
genommen werden könnten". Lötzsch kommentierte, das erwecke "den
Eindruck, dass die Ministeralbeamten nur ungern den Kontakt mit den
Bürgerinnen und Bürgern pflegen und sie eher als lästig empfinden".
Man werde im Bundestag "die Abschaffung dieser bürgerunfreundlichen
Regelung" fordern.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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