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EinsExtra Aktuell: Milchbauern verlangen mehr Unterstützung durch die Politik

Geschrieben am 19-06-2008

Hamburg (ots) - Vor einem Treffen mit
Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hat der Präsident der
Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter, Romuald Schaber, seine
Forderung nach stärkerer Unterstützung durch die Politik bekräftigt.
"Die Milchbauern sollen in die Lage versetzt werden, ihr Angebot
flexibel zu gestalten, damit die Milch-Produktion an der Nachfrage
ausgerichtet werden kann," sagte Schaber in EinsExtra, dem digitalen
Informationskanal der ARD.

Schaber schloss nicht aus, dass die Mitglieder seines Verbandes in
Zukunft weniger Milch produzieren. Die Milchbauern seien aber auch
bereit, mehr Milch zu liefern, wenn die Molkereien genügend
Absatzpotenzial hätten. Orientierung bei den Milchpreisen sollen die
Kosten der Bauern bieten. "Es macht keinen Sinn zu produzieren und an
den Preisen kaputt zu gehen," so Schaber. Diese Situation haben man
ja schon erlebt.

Den Druck auf die Molkereien wollen die Milchbauern weiter hoch
halten. Bisher sei es dort nicht gelungen, die Überproduktion in den
Griff zu bekommen. "Die Molkereien haben es ausgesessen, wir müssen
es ausbaden," sagte Romuald Schaber im Gespräch mit EinsExtra
Aktuell. Deswegen müssten einige Molkereivorstände ihre Posten
verlassen. Die Verantwortung dafür liege aber bei den einzelnen
Genossenschaften.

EinsExtra Aktuell ist das digitale Informationsprogramm der ARD
und wird von
ARD-aktuell in Hamburg produziert. EinsExtra Aktuell bietet
Nachrichten im Viertelstundentakt, montags bis freitags von 9.00 Uhr
bis 20.00 Uhr.

19. Juni 2008/IB

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199


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