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stern.de: Lafontaine erteilt Schwan klare Absage

Geschrieben am 18-06-2008

Hamburg (ots) - Die SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan
kann bei der Wahl des Bundespräsidenten im kommenden Jahr nicht auf
die Stimmen der Linkspartei zählen. Deren Parteivorsitzender Oskar
Lafontaine erteilte Schwan erstmals eine klare Absage. "Nichts
spricht für die Wahl von Frau Schwan", sagte Lafontaine im Interview
mit stern.de, der Onlineausgabe des Hamburger Magazins.

Seine Ablehnung begründete Lafontaine mit zwei Argumenten. Erstens
werde mit Frau Schwan keine "neue Koalitionsperspektive" verbunden,
wie dies zum Beispiel bei der Wahl von Gustav Heinemann einmal der
Fall gewesen sei. Die SPD habe erklärt, "sie möchte mit uns nichts zu
tun haben", sagte Lafontaine stern.de. Zweitens könne die Linkspartei
Frau Schwan nur wählen, "wenn sie in inhaltlichen Fragen sehr
überzeugende Antworten hätte, denen wir zustimmen können, also etwa
in der Sozialpolitik." Dies sei nicht der Fall. Lafontaine zu
stern.de: "Insofern gibt es für uns keine Gründe, diese Kandidatin zu
unterstützen."

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
Die Videoaufzeichnung des Interviews im "Café Einstein" finden Sie
unter "www.stern.de/lafontaine

Für Rückfragen: stern.de-Redakteur Dirk Benninghoff, 040/3703-7290


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