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Rheinische Post: Kommentar: Das Zentrale am Abi

Geschrieben am 17-06-2008

Düsseldorf (ots) - Die Diskussion um die Pannen beim Zentralabitur
wurde bislang vor allem als eine politische geführt Ministerin
Sommer ist angeschlagen. Es ist aber Zeit, sich auch der inneren
Logik des Zentralabiturs zu stellen. Und diese Logik besagt nun mal:
Härten wie die um die Oktaeder-Aufgabe sind gewollt, und es wird sie
immer wieder geben. Der Sinn zentraler Prüfungen liegt auch wenn das
gerne schöngeredet wird nun mal darin, Druck auszuüben: Lehrer
sollen Standards einhalten, damit Schüler Bildungsstandards
erreichen. Das Prinzip Zufall soll ausgeschaltet werden. Der Umstand,
dass es Schüler gab, die das "Oktaeder des Grauens" bewältigt haben,
andere aber gleich kursweise gescheitert sind, zeigt: Der Zufall
wirkt wohl auch deshalb, weil der Lehrplan an dieser Stelle zu vage
blieb.
Die Konsequenzen: Lehrpläne müssen präzise sein, wenn
Zentral-Prüfungen fair sein sollen. Und Lehrer müssen ihren
Unterricht diszipliniert daran ausrichten. Der Oktaeder-Reinfall ist
nicht nur der Ministerin anzulasten. Mathematik-Lehrer müssen sich
schon fragen lassen, ob sie den Lehrstoff sorgfältig abgearbeitet
oder aber die Abituraufgaben sorgfältig genug ausgewählt haben.
Vielleicht war das Ganze ja ein heilsamer Schock.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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