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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) schreibt zur möglichen Gefahr der Handynutzung:

Geschrieben am 17-06-2008

Bielefeld (ots) - Zehn Jahre mit dem Handy zu telefonieren, macht
Erwachsene während dieses Zeitraums nicht krank. Das ist das einzige
belastbare Ergebnis der Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz.
Über die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlen auf Kinder sagt die
Untersuchung nichts aus. Die Empfehlung, seinen Nachwuchs deshalb
lieber so wenig wie möglich telefonieren zu lassen, sollte man
deshalb nicht überbewerten: Wissenschaftler, die über die Folgen
einer Handlung nichts wissen, werden sie nicht guten Gewissens
anraten. Kinder, denen der Schulbus vor der Nase weggefahren ist,
können also weiterhin schnell Mama herbeitelefonieren, ohne davon
gleich einen Hirntumor zu bekommen. So weit so logisch.
Wer jedoch einmal in seinem Leben bei einer Versammlung von Bürgern
war, in deren Nachbarschaft ein Mobilfunkmast gebaut werden sollte,
der weiß um die emotionale Aufladung dieses Themas, bei der Logik
schnell in den Hintergrund tritt. Also ist nicht zu erwarten, dass
die neue Studie und ihre Ergebnisse aufmerksamer als frühere von der
Öffentlichkeit aufgenommen werden.
Es bleibt ein Mysterium, warum Phantomgefahren Menschen stärker
aufregen als tatsächliche Risiken. Wie von den Pseudokillern BSE und
Vogelgrippe scheint auch von Handystrahlen besondere Faszination
auszugehen. Eine Faszination, die wirklich todbringende Dinge wie
Alkohol und Zigarettenqualm nicht haben.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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