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Lausitzer Rundschau: Regierung sagt Krebs den Kampf an Vor dem Schock

Geschrieben am 16-06-2008

Cottbus (ots) - Es gibt kaum eine Diagnose, die bei Betroffenen
und Angehörigen einen größeren Schock auslöst. Krebs gehört noch
immer zu den gefürchtetsten Krankheiten in unserem Land. Zwar kann
Krebs inzwischen weitaus früher erkannt und besser behandelt werden
als noch vor einigen Jahren. Dafür trifft es immer mehr Menschen -
und für viel zu viele bleibt die Krankheit trotz zaghafter
Hoffnungszeichen ein Todesurteil. Nun hat die Bundesregierung einen
Aktionsplan gegen die tückische Krankheit aufgelegt. Nicht nur
medizinische Fachbereiche und Krebsregister sollen besser vernetzt
werden, auch die Forschung soll stärker in den Fokus rücken. Das ist
bitter nötig. Viele Krebspatienten fühlen sich im Dschungel der
Angebote oft verloren, wissen nicht, woran sie Qualität messen sollen
und greifen oft nach jedem Strohhalm. Das besondere Augenmerk aber
liegt auf Vorsorge. Denn im Frühstadium erkannt, besteht bei vielen
Krebsarten berechtigte Hoffnung auf Heilung. Es ist nicht das erste
Zeichen, dass die Regierung in diese Richtung sendet. Anfang 2008
startete Brandenburg nach Sachsen ein schon 2002 im Bundestag für
alle Bundesländer beschlossenes Brustkrebs-Screening, das mithelfen
soll, die häufigste Krebserkrankung bei Frauen schon im
Anfangsstadium zu erkennen. Weitere Screenings werden folgen. Und ab
kommendem Juli soll es für Menschen ab 35 Jahren möglich sein, eine
kostenlose Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Hautkrebs in
Anspruch zu nehmen. Vorsorge ist allerdings eine freiwillige
Angelegenheit. Sie beginnt nicht erst mit der Reihenuntersuchung,
sondern mit dem Nachdenken über den eigenen Lebensstil. Vorsorge ist
besser als Schock-Therapie. Aber sie bekommt erst dann einen
Überlebenssinn, wenn sie auch wahrgenommen wird.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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