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Der Tagesspiegel: Bulmahn zu Merkels "Bildungsrepublik": Bund darf in der Bildung nicht auf die Rolle des Kommentators reduziert werden/"Föderalismusreform im Bildungsbereich rückgängig machen"

Geschrieben am 13-06-2008

Berlin (ots) - Die ehemalige Bundesbildungsministerin Edelgard
Bulmahn (SPD) fordert, die Föderalismusreform im Bildungsbereich
wieder rückgängig zu machen. "Es war falsch, dem Bund mit der
Föderalismusreform jede Möglichkeit zu nehmen, Initiativen in der
Schule finanziell anzustoßen", sagte die Vorsitzende des Ausschusses
für Wirtschaft und Technologie des Bundestages dem Tagesspiegel
(Ausgabe vom 14. Juni). Der anstehende zweite Teil der
Föderalismusreform biete die Chance, diesen Fehler zu korrigieren.
"Der Bund darf in der Bildung nicht auf die Rolle des Kommentators
reduziert werden", sagte die Ministerin a.D..

Bulmahn verwies auf erfolgreiche Initiativen des Bundes vor der
Verfassungsreform: Die Effekte seien positiv, obwohl die CDU-Länder
damals Sturm gelaufen seien: "Die Ganztagsangebote haben sich seit
2002 verdoppelt, die Qualität der frühkindlichen Bildung hat sich
erheblich verbessert", so Bulmahn.

Bulmahn forderte auch ein großes, auf zehn Jahre angelegtes
"Professoren-Programm" von Bund und Ländern, um die Misere in der
Hochschullehre zu bekämpfen.

Wegen der dringend nötigen Investitionen in Bildung sprach Bulmahn
sich gegen Steuersenkungen aus.

Dr. Anja Kühne
Verantwortliche Redakteurin Wissen
Verlag Der Tagesspiegel
10876 Berlin
Telefon: 030/26009-324
anja.kuehne@tagesspiegel.de
Fax: 030/26009-448

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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