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Kaufmännische Krankenkasse begrüßt Koalitionsbeschluss zu höherem Kindergeld / KKH-Chef fordert: Kindergesundheit muss gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein

Geschrieben am 12-06-2008

Hannover (ots) - Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) begrüßt den
gestrigen Koalitionsbeschluss zur Erhöhung des Kindergeldes zum 1.
Januar 2009. Gleichzeitig räumt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender
der KKH jedoch ein, ein höheres Kindergeld allein reiche nicht aus,
um die Kinderarmut in Deutschland zu bekämpfen. "Wir müssen
Kinderarmut und die damit meist verbundene schlechte Gesundheit der
Kinder als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachten", fordert der
KKH-Chef aus Hannover. "Armut darf unsere Kinder nicht krank machen."

Krankenkassen sind weder mit den entsprechenden finanziellen
Mitteln ausgestattet noch können sie in die Lebenswelt der
benachteiligten Bevölkerungsgruppen vordringen. "Wir können eine
Chancengleichheit nur dann erzielen, wenn wir genügend Mitspieler
haben", betont Kailuweit und nimmt damit alle Beteiligten in die
Pflicht. Die Politik müsse nationale Standards schaffen, die die
Länder und Gemeinden wiederum konkretisieren und vor allem
überwachen. Betreuungs- und Bildungsstätten werden aufgefordert, die
Regelungen umzusetzen und Eltern dazu zu bewegen, aktiv
mitzuarbeiten. "Es reicht nicht, wenn wir neue Angebote schaffen,
diese aber nur von Eltern höherer Schichten wahrgenommen werden",
betont Kailuweit. Genauso unzureichend sei es, nur die finanzielle
Lage der Eltern verbessern zu wollen. Zahlreiche Studien belegen,
dass Gesundheit auch in engem Zusammenhang mit Bildung steht. Bei den
Eltern müsse daher durch Aufklärung ein Pflichtbewusstsein geweckt
werden. Kailuweit: "Wir müssen alle Eltern dazu bringen, ihre Kinder
mindestens genauso gut zu pflegen wie ihr eigenes Auto:
kontinuierlich bewegen, den richtigen Kraftstoff füttern und
regelmäßig zur Hauptuntersuchung gehen." Die Krankenkassen können
hier eine wichtige beratende Funktion einnehmen.

Die KKH stellt die Gesundheit von Kindern stark in den Mittelpunkt
ihres Engagements. Bei der gestern vom Bundesgesundheitsministerium
beschlossenen zusätzlichen Früherkennungsuntersuchung ist
Deutschlands viertgrößte Krankenkasse einen Schritt voraus. Als eine
der ersten Krankenversicherungen hatte sie die zusätzlichen
Früherkennungsuntersuchungen für Kinder U7a, U10 und U11 bereits zum
1.1.2008 in ihr Leistungsspektrum aufgenommen.

Originaltext: Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6524
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6524.rss2

Pressekontakt:
KKH - Die Kaufmännische
Pressesprecherin: Daniela Friedrich
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
Telefon 0511 2802-1610
Fax 0511 2802-1699
E-Mail: presse@kkh.de
Internet: www.kkh.de


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