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Zimbabwes Opposition kritisiert Bundesregierung und Münchener Unternehmen

Geschrieben am 11-06-2008

Hamburg (ots) - Eine Oppositionspolitikerin aus Zimbabwe erhebt
schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung und ein deutsches
Unternehmen. Der Technologiekonzern Giesecke & Devrient mit Sitz in
München versorge Zimbabwes Diktator Robert Mugabe mit Spezialpapier
und Tinte für Banknoten, sagt die Abgeordnete der simbabweschen
Oppositionspartei Movement for Democratic Change, Trudy Stevenson, in
der ZEIT. Mit dem Geld finanziere der 84-jährige Diktator die
Unterdrückung der Opposition. Die Bundesregierung, behauptet
Stevenson, heiße diese Zusammenarbeit gut. Weder das angegriffene
Unternehmen noch das Auswärtige Amt waren gegenüber der ZEIT zu einer
Stellungnahme bereit. "Wir können nicht über Kundenbeziehungen reden,
weil sie auf Vertraulichkeit basieren" sagt die Pressesprecherin von
Giesecke & Devrient, Barbara Kögler. Man halte sich aber an
internationale Vorschriften.

Giesecke & Devrient stellt außer Banknoten auch Kreditkarten,
fälschungssichere Ausweise und Führerscheine her. In der
Vergangenheit war das Unternehmen bereits durch seine Zusammenarbeit
mit Zaires damaligem Diktator Joseph-Désiré Mobutu aufgefallen.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation ZimRights sind mehr
als 50 Regimegegner der gewalttätigen Einschüchterungskampagne zum
Opfer gefallen, mit der Mugabes Regime in Zimbabwe vor der Stichwahl
um die Präsidentschaft am 27. Juni die Opposition überzieht.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 25 vom 12. Juni 2008 senden wir
Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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