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Hoppe: Gastronomie muss rauchfrei werden

Geschrieben am 11-06-2008

Berlin (ots) - "Die mühsam errungenen Regelungen zum Schutz vor
dem krebserregenden Tabakrauch dürfen auf keinen Fall ausgehöhlt
werden", sagte Bundesärztekammer-Präsident Prof. Dr. Jörg-Dietrich
Hoppe vor der heutigen Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts über
Klagen gegen Rauchverbote in der Gastronomie. "Wir brauchen klare
Verhältnisse und keinen Flickenteppich an unterschiedlichen
Regelungen in den einzelnen Bundesländern. Dass die kleine Kneipe an
der Ecke Einbußen hinnehmen muss, liegt nicht an dem gesetzlich
vorgeschriebenen Schutz der Gäste und Angestellten vor den giftigen
Rauchschwaden, sondern an dem wettbewerbsverzerrenden Kompromiss, der
größeren Gaststätten die Einrichtung von abgetrennten Raucherzimmern
erlaubt", betonte Hoppe.

Jährlich sterben 140.000 Menschen durch Tabakkonsum, davon bis zu
3.000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Eine Vielzahl
toxikologischer und klinischer Untersuchungen belegt wissenschaftlich
fundiert die Gefährdung der Gesundheit durch erhöhte
Tabakrauchexposition in geschlossenen Räumen. "Tabakrauch ist
erwiesenermaßen hochgradig krebserregend. Deshalb darf es beim Schutz
vor Passivrauchen keine Kompromisse geben. Die Gastronomie muss
rauchfrei werden", forderte der Ärztepräsident.

Originaltext: Bundesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9062
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Pressekontakt:
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft, Tel.: (030) 400456-700


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