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Rheinische Post: Hessen muss wählen Kommentar VON REINHOLD MICHELS

Geschrieben am 08-06-2008

Düsseldorf (ots) - Es ist dieser Mix aus erbarmungswürdigem
rot-grünem Dilettantismus auf der einen und feixender CDU/FDP-Häme
darüber auf der anderen Seite, der die "hessischen Verhältnisse" so
demokratiegefährdend macht. Die krisengewinnlerischen
Linksextremisten, die es leider ins Wiesbadener Parlament geschafft
haben, lachen sich ins Fäustchen. Sie hätten nach Lage der Dinge von
beiden hessischen Alternativen Vorteile: von einem erneuten Versuch
der SPD-Chefin Ypsilanti, mit ihrer Hilfe eine Regierung zu bilden
und außerdem von vorgezogenen Neuwahlen im Juni, welche der
CDU-Minderheits-Ministerpräsident Koch trotz aller Dementis anstrebt.
Ein Linksbündnis kann niemand, der politisch bei Trost ist, dem Land
Hessen wünschen. Einen weiter auf Stümperei der anderen Seite
setzenden Politprofi ohne Mehrheit kann sich das deutsche Herzland
auch nicht lange leisten. Der hessische Wähler muss die Chance
bekommen, bald noch einmal zu wählen. Je früher desto besser. Die
Grünen, die partout nicht mit CDU und FDP regieren wollen, aber mit
SPD und Linksextremisten kaum verlässlich regieren könnten, sollten
den Weg frei machen und als Mehrheitsbeschaffer mit helfen, das
Chaos-Parlament vorzeitig aufzulösen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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