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WAZ: Kirche und Verdi - Durchsichtige Aktion - Leitartikel von Thomas Wels

Geschrieben am 08-06-2008

Essen (ots) - Schon die seltene Verschwisterung von Verdi und
katholischer Kirche lässt aufhorchen: Was treibt Gewerkschaft und
Kirche gegen die Änderungen des Sparkassengesetzes auf die gemeinsame
Barrikade?
Verdi ist gegen alles, was im Entferntesten nach Privatisierung
riecht, selbst, wenn das neue Sparkassengesetz diese gar nicht
hergibt. Und die Kirche ist dagegen, dass Ausschüttungen der
Sparkassen künftig nicht mehr zwingend eine gemeinnützige Spende,
sondern dem öffentlichen Wohl zugetan sein müssen. Es ist
durchsichtig, weshalb Weihbischof Grave das Volksbegehren stützt:
Schließlich könnte es sein, dass ein Rückzug der Sparkassen bei
sozial-karitativen Spenden die Kirchen mehr in die Pflicht ruft. Die
aber sind pleite, weil sie äußerst schlecht gewirtschaftet haben.
Warum in Gottes Namen sollte jetzt das Volk gegen sich selbst
aufbegehren? Ist es nicht richtig und vernünftig, wenn die Kommunen -
gesteuert über demokratisch gewählte Volksvertreter - mehr Einfluss
auf ihre Sparkasse erhalten? Es kann durchaus sinnvoller für einen
Kämmerer sein, Schulden abzubauen, statt Spenden zu verteilen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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