(Registrieren)

Der Tagesspiegel: DIW-Experten Kemfert kritisiert Gaspreis als künstlich überteuert

Geschrieben am 08-06-2008

Berlin (ots) - Die Energieexpertin des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, kritisiert die Kopplung
des Gas- an den Ölpreis. "Ohne die Kopplung an den Ölpreis wäre das
Gas deutlich günstiger, aktuell ist es künstlich verteuert", sagte
Kemfert dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Die Kopplung ans Öl sei
"überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Wir brauchen viel mehr Wettbewerb
und viel mehr Gasanbieter, die Stadtwerke sollten sich ihr Gas auf
dem
Markt kaufen können und sich dann dort der Preis bilden." Ein
Vergleich mit dem Öl sei auch deshalb unangemessen weil "der Ölmarkt
von anderen Faktoren bestimmt wird als der Gasmarkt. Die Gasreserven
reichen länger als die Ölreserven. Der Gaspreis wird nicht von der
Angst vor Knappheit bestimmt", sagte Kemfert dem Tagesspiegel. Eine
Erhöhung um insgesamt 40 Prozent in diesem Jahr halte sie für
"möglich".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

141719

weitere Artikel:
  • WAZ: Zu wenig Wettbewerb - Kommentar von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Das Bundesumweltministerium warnt vor höheren Gaspreisen - und erneut beginnt die Debatte über das Für und Wider der Ölpreisbindung. Energieexpertin Claudia Kemfert sagte im Frühjahr, es gebe so viel Gas, dass der Preis ohne die Koppelung an das Öl um bis zu 40 Prozent an der Börse sinken könnte. Doch der bloße Abgesang auf die Ölpreisbildung greift im Kampf gegen hohe Gaskosten zu kurz. Große Betriebe sind heute häufig mit Anlagen ausgestattet, die man mit Heizöl und Gas betreiben kann. Sollten nun die abgekoppelten mehr...

  • WAZ: Schwarzmalerei typisch deutsch - Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Eine Würdigung zum sechzigsten Geburtstag sieht anders aus: Am 20. Juni jährt sich zum sechzigsten Mal die Einführung der D-Mark, die das Ende der Bewirtschaftung und Preisbindung brachte - und mithin das, was später als Wirtschaftswunder in die Geschichte eingehen sollte. 60 Jahre danach ist das Vertrauen in die Wettbewerbswirtschaft futsch. Was ist bloß los im Lande D? Deutschland hat geschafft, was nur wenige Länder so geräuschlos hinbekommen hätten: die friedliche Wiedervereinigung mit Ostdeutschland, den Umbau der maroden mehr...

  • Westfalenpost: Müllers Ahnungen Hagen (ots) - Neue Spekulationen um deb Gaspreis Von Stefan Pohl Immer neue Rekordstände des Ölpreises lassen Schlimmes erahnen: Für die deutsche Konjunktur und die Weltwirtschaft, für die Teuerungsraten, für das verfügbare Einkommen der Verbraucher, deren Ausgabenfreude nach den Prognosen schlauer Wirtschaftsforscher ja den Aufschwung stützen soll. Und, nicht zuletzt, für die Gaspreise, die an den Ölpreis gekoppelt sind. Ahnen heißt aber auch: nicht genau wissen. Um wieviel die Gaspreise nun tatsächlich bis zum Herbst steigen, weiß natürlich mehr...

  • Rheinische Post: Energieschock, Teil Zwei Kommentar VON HORST THOREN Düsseldorf (ots) - Die Deutschen verlieren den Glauben an die soziale Marktwirtschaft. Fast 40 Prozent zweifeln, aktuellen Umfragen zufolge, ob das Wirtschaften in Deutschland noch sozialen Grundsätzen entspricht. Auslöser für den Gesinnungswandel sind wohl die Skandale der vergangenen Monate von Siemens bis zum Post-Chef, aber sicher auch die Preisschocks insbesondere an der Zapfsäule. Wer das Gefühl hat, als Verbraucher immer nur zulegen zu müssen, während habgierige Top-Manager hemmungslos zulangen, verzweifelt und sucht Schuldige, mehr...

  • Deutsche Ausfuhren im April 2008: + 13,9% zum April 2007 Wiesbaden (ots) - Sperrfrist: 09.06.2008 08:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im April 2008 von Deutschland Waren im Wert von 89,8 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 71,0 Milliarden Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren waren damit im April 2008 um 13,9% und die Einfuhren um 11,7% höher als im April 2007. Im Vormonatsvergleich verlief die Entwicklung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht