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Der Tagesspiegel: Schwan warnt SPD vor Abgrenzungsbeschluss zur Linken

Geschrieben am 07-06-2008

Berlin (ots) - Berlin - Die SPD muss sich nach Meinung ihrer
Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan davor hüten, Koalitionen mit
der Linkspartei per Beschluss kategorisch auszuschließen. "Die SPD
muss aufpassen, dass sie sich mit der Koalitionsaussage für die
Bundestagswahl 2009 nicht wieder selbst eine Falle stellt", sagte die
Politikwissenschaftlerin dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Zwar
betrage die Wahrscheinlichkeit einer Koalition der SPD mit der
Linkspartei des Jahres 2009 null Prozent. "Aber es ist besser und
richtiger, wenn man das genau inhaltlich begründet, als wenn man
kategorisch Abgrenzungsbeschlüsse fällt." In einer expliziten Absage
an eine Koalition mit der Partei Oskar Lafontaines und Gregor Gysis
für das Jahr 2009 sehe sie keinen Sinn. "Ich meine, die intellektuell
klarere Lösung ist die, die jetzt schon in Form des Parteiprogramms
vorliegt, nämlich zu zeigen, wo es solche Unvereinbarkeiten gibt,
dass es inhaltlich nicht klappt." Die SPD will auf Drängen von
Ex-Vizekanzler Franz Müntefering ihr Nein zu rot-roten Bündnissen im
Bund mit einem weiteren Beschluss bekräftigen.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel am Sonntag, Ressort Politik, Tel. 030/26009-389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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