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Rheinische Post: SPD-Kanzlerkandidat

Geschrieben am 06-06-2008

Düsseldorf (ots) - Ob FDP-Chef Guido Westerwelle die Schuhe mit
den "18 %" auf der Sohle noch hat, in denen er im Bundestagswahlkampf
2002 in einer Talkshow auftrat? Falls ja, könnte er sie langsam ans
Willy-Brandt-Haus schicken. Die SPD-Umfragewerte jedenfalls sind so
desaströs, dass sich "Projekt 18"-Witze inzwischen aufdrängen.
Die schier hoffnungslose Lage mehr als ein Jahr vor der Wahl
alarmiert viele Spitzen-Genossen. So ist der Vorstoß von
NRW-Parteichefin Hannelore Kraft zu verstehen, die
Kanzlerkandidaten-Frage schnell zu lösen. Nicht nur sie ist in Sorge,
dass die Suche nach dem richtigen Mann gegen Merkel die Partei noch
länger lähmt. Somit wird die Fraktion jener in der SPD-Spitze größer,
die eine Entscheidung forcieren. Wobei das Risiko klar ist:
Nominierte man Außenminister Frank-Walter Steinmeier, wären dessen
Beliebtheitswerte bald im Sinkflug. Statt in diplomatischen Worten
den Weltfrieden zu retten, müsste er sich zu jedem Thema der
Innenpolitik äußern. Das macht selbst aus einem Außenminister rasch
einen normalsterblichen Politiker. Zumal es Zweifel gibt, ob er der
Richtige ist. Ihm haftet der Ruf des Bürokraten an, der sich noch nie
einer Wahl gestellt hat.
Also doch Beck als Zählkandidat? Oder Wowereit? Oder Andrea Nahles?
Welche Schuhgröße hat eigentlich Guido Westerwelle? (Antwort: 42
1/2).

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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