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Rheinische Post: Teure Öko-Energie Kommentar VON MARTIN KESSLER

Geschrieben am 03-06-2008

Düsseldorf (ots) - Wer vor fünf Jahren für 10.000 Euro Aktien des
Sonnenkollektor-Herstellers Solarworld kaufte, ist heute Millionär.
Der Wert von Deutschlands größtem Solar-Konzern hat sich in dieser
Zeit mehr als verhundertfacht. Das erinnert an den Internet-Boom um
die Jahrtausendwende. Bedanken dürfen sich die Anleger bei der
Politik. Sie hat die Produzenten von Öko-Strom aus Sonnen-, Wind-
oder Bioenergie nach Kräften subventioniert. Mit einem raffinierten
System. Die staatlichen Haushalte zahlen nicht direkt die Hilfen aus,
sondern die Energieerzeuger erhalten Einspeisevergütungen, die weit
oberhalb des Marktpreises liegen. Die Differenz zahlt der
Verbraucher. Inzwischen kostet allein die Sonnenenergie die
Stromkunden rund zwei Milliarden Euro. Das reicht fast an die 2,4
Milliarden Euro heran, die der Staat für die heimische Steinkohle
ausgibt. Hinzu kommen die Milliarden für Wind- und Bioenergie. Mit
hohen Kosten forciert die Politik den an und für sich richtigen
Umstieg auf erneuerbare Energien. Es ginge auch billiger. Ein System
mit CO2-Emissionen leistet den gleichen Klimaschutz. Der ist hier
zwar auch nicht zum Nulltarif zu haben, aber vermeidet die
Extrakosten für die Stromkunden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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