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LVZ: Leipziger Volkszeitung zum Ernährungsgipfel

Geschrieben am 03-06-2008

Leipzig (ots) - Hunger gehört genauso wie Klimawandel eher nicht
zu den Themen, die sich in der mitteleuropäischen Wahrnehmung großer
Beliebtheit erfreuen. Sich allmählich leerende Milchregale liegen
näher. Doch die Zeiten, da man das Problem weit hinten in Asien oder
Afrika wähnen konnte, sind längst vorbei. Im globalen Maßstab hat ein
Verteilungskampf um Energie-, Rohstoff- und auch
Lebensmittelressourcen eingesetzt. Ursachen dafür sind die ungebremst
wachsende Weltbevölkerung, unverantwortliche Spekulationen an den
Märkten und nicht zuletzt gravierende Fehler der Politik. Weil dem
vermeintlich umweltfreundlichen Bio-Ethanol ein Großteil der Mais-
und Zuckerrohrernte zum Opfer fällt, sind Grundnahrungsmittel wie
eine Tortilla beispielsweise für viele Menschen in Lateinamerika
unerschwinglich geworden. Aber auch hausgemachte Probleme, für die
die Entwicklungsländer selbst verantwortlich sind, spielen eine
gewichtige Rolle. Nur ein internationaler Kraftakt kann diese
Entwicklung umkehren und die Gefahr neuer Verteilungskämpfe stoppen.
Gerade die oft verteufelte Globalisierung bietet dafür aber gute
Chancen.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Redaktion

Telefon: 0341/218 11558


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