(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Spitzelaffäre bei Bahn

Geschrieben am 03-06-2008

Rostock (ots) - Ein weiterer Skandal? Aber doch nicht bei der
Bahn, heißt es ernsthaft. Wenn die Salamitaktiker da nicht mal wieder
in ihr eigenes Messer laufen. Allem Anschein nach ist der
Bespitzelungsskandal der Telekom nur die Spitze des Eisberges. Es
sind jedenfalls nicht nur die beiden Großunternehmen, die ohne
Skrupel und in einer rechtlichen Grauzone Schindluder mit
persönlichen Daten von Menschen treiben. Und dass die schwarz-rote
Regierung nun dermaßen abwiegelt und reagiert wie ein Hund, der zum
Jagen getragen werden muss, setzt dem Ganzen die Krone auf. Die Frage
drängt sich auf: Scheuen die Schwarz-Roten ihre Verantwortung oder
die Konsequenzen aus den haarsträubenden Bespitzelungsfällen?
Nicht genug, dass die Telekom im Auftrag der Regierung sämtliche
Telefon- und Internetdaten von Bürgern und Unternehmen ein halbes
Jahr lang speichern muss. Der riesige Datenpool verleitet geradezu
zum Missbrauch. Solange die Bundesregierung nicht die Sicherheit der
brisanten Daten garantieren kann, sollte die Vorratsdatenspeicherung
ausgesetzt werden.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

140825

weitere Artikel:
  • WAZ: Ärzte geben Fehler zu - Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Es soll Menschen geben, die sich lieber mit Schmerzen durch den Alltag quälen, als zum Arzt zu gehen. Weil sie Angst haben vor den Nebenwirkungen. Wieviel passiert, zeigt eine neue Untersuchung über bleibende Schäden nach Ärztepfusch. Bevor man den Skeptikern Recht gibt, ein Blick auf die Zahlen: Etwa 10 000 Beschwerden stehen rund 400 Millionen Kontakten zwischen Patient und Arzt und 17 Millionen Klinikbehandlungen im Jahr gegenüber. Hinter jeder Beschwerde steckt ein Schicksal. Deshalb muss alles getan werden, mehr...

  • WAZ: Leere Kühlregale - Wert der Ware Milch - Leitartikel von Stefan Schulte Essen (ots) - Streikende Metaller kennt Deutschland von früher. Streikende Lokführer sind noch etwas präsenter. Doch mit streikenden Bauern haben wir ganz offenbar so unsere Probleme. Die schütten Milch weg, blockieren Molkereien und jetzt auch noch Supermärkte. Ja sapperlot, dürfen die das? Jahrelang schauten die Bauernverbände neidisch nach Frankreich, wo Landwirte im Nu das Land lahmlegen, wenn ihnen etwas nicht passt. Dagegen stellten deutsche Bauern ihre Trecker ungern quer. Dass sie nun vom eigenen Verband gebremst werden müssen, mehr...

  • WAZ: Entscheidung in USA steht bevor - Die Generation Obama - Leitartikel von Markus Günther Essen (ots) - Barack Obama ist noch lange nicht am Ziel. Ob er tatsächlich Präsident wird, ist offen. Aber er hat schon jetzt erreicht, was - im eigenen Land und rund um die Welt - eigentlich alle für unmöglich gehalten haben: Nach den heutigen letzten Vorwahlen wird er Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei. Hillary Clinton wird früher oder später aufgeben. Knapp 150 Jahre nach dem Ende der Sklaverei und 40 Jahre nach dem Mord an Martin Luther King schreibt Obama mit eigenwilliger Handschrift Geschichte. Er hat in praktisch mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Moral der deutschen Unternehmen Halle (ots) - Der weitaus größte Teil der deutschen Unternehmen wird gesetzestreu, fair und im Einklang mit der sozialen Verantwortung für die Belegschaft geführt. Dass dabei auch Geld verdient wird, ist die Basis für die dauerhafte Sicherung von Arbeitsplätzen und Entschädigung für das persönliche Risiko der Firmenbesitzer. Darum ist die Debatte über den Moralverfall in der Wirtschaft in ihrer Pauschalität ungerecht. Differenziert betrachtet, wäre es aber durchaus angebracht, klare Regeln zu beherzigen. Wie zum Beispiel: Das geheime Abhören mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Der UN-Welternährungsgipfel in Rom muss einen Neuanfang wagen = Von Christoph Lumme Düsseldorf (ots) - Flüchtlingsströme, Barrikaden und Revolten: Die Hungerkrise wächst sich zu einer globalen Katastrophe aus. Allzu lange haben sich die Industrieländer der Illusion hingegeben, Hungersnöte brächen am anderen Ende der Welt wie Naturkatastrophen über die Menschen herein. Und allzu lange hatte man in blinder Fortschrittsgläubigkeit darauf vertraut, Gentechnik und moderne Anbaumethoden würden die wachsende Weltbevölkerung künftig schon satt machen. Tatsächlich aber ätzte sich der Hunger immer tiefer in die Wirklichkeit des mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht