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CSU-Landesgruppe / Straubinger: Bundesagentur für Arbeit ist nicht für alles zuständig

Geschrieben am 28-04-2008

Berlin (ots) - Zur aktuellen Debatte über Pläne von
Bundesarbeitsminister Olaf Scholz, die Bundesagentur für Arbeit
stärker zur Erfüllung sozialpolitischer Aufgaben zu verpflichten,
erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im
Deutschen Bundestag, Max Straubinger:

So richtig es ist, allen Bürgerinnen und Bürgern im Sinne von
Gender Mainstreaming und sozialer Integration einen
gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt zu eröffnen, genauso
richtig ist es aber auch, dass dies nicht in erster Linie Aufgabe der
Beitragszahler zur Bundesagentur für Arbeit (BA) ist.

Es ist eine Grundsatzfrage, darüber nachzudenken, was von unserem
Sozialsystem direkt aus Arbeit durch Beiträge gezahlt werden und was
durch Steuern finanziert werden muss. Darüber nachzudenken lohnt
sich, um Arbeitnehmer und Mittelständler zu entlasten. Ich sehe diese
Frage an Bundesarbeitsminister Scholz gerichtet. Es muss gefragt
werden, ob alles, was er vorschlägt, wirklich mit Beiträgen
finanziert werden muss. Zumal die BA schon jetzt eine ganze Reihe
versicherungsfremder Leistungen übernimmt.

Es wäre aber gänzlich falsch von den Beitragszahlern zur
Bundesagentur für Arbeit die Lösung aller Probleme zu erwarten. Die
Arbeitsmarktpolitik ist nicht für alles zuständig, was gut und
nützlich ist. Notwendig ist es vielmehr, die Arbeitsvermittlung als
Kernaufgabe der BA zu stärken, die Handlungsspielräume vor Ort zu
vergrößern und so die Belastungen der Beitragszahler zu begrenzen.
Nur so kann die Finanzierung der BA kalkulierbar gehalten werden.
Dann ist es möglich, den Arbeitslosenversicherungsbeitrag zu senken
und dadurch den Aufschwung und Beschäftigungsaufbau weiter zu
stabilisieren.

Wir haben die Kindertagesbetreuung ausgebaut, was den
Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtert. Es geht weiter
aufwärts auf dem Arbeitsmarkt gerade auch für Frauen und für
behinderte Menschen. Die Bekämpfung von Ausgrenzung und
Arbeitslosigkeit sind unser gemeinsames Ziel.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
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Pressekontakt:
Kontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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