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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Koalition

Geschrieben am 27-04-2008

Heidelberg (ots) - Wenn sich das Küchenkabinett der Berliner
Koalition nach einer quälenden Wahlpause wieder trifft, dann sehen
die Bilanzen der Teilnehmer ganz unterschiedlich aus: Kurt Beck hat
Hessen vermasselt. Aber auch der unterlegene Hamburger
SPD-Spitzenkandidat Neumann würde darauf schwören, dass kein anderer
als sein Parteivorsitzender im Endspurt die Chancen der SPD minimiert
- und damit erstmals Schwarz-Grün an die Macht gebracht hat.
Nach dem überwältigenden Ja der grünen Mitgliederversammlung steht
das Premieren-Bündnis, das die Grünen aus der Zwangsbindung an die
SPD befreit und der CDU im Fünf-Parteien-System eine neue
Koalitions-Option eröffnet. So gesehen steht es nach der langen
Halbzeitpause 2:0 für Merkel. Und das wird die Berliner Koalition
des Missvergnügens ganz sicher nicht zu einem letzten reformerischen
Ruck bewegen, sondern den Blick nur noch stärker auf die eigenen
Macht-Optionen nach der Wahl im September 2009 lenken. Beck versucht
Duftmarken zu setzen, bei der Bahnreform oder mit dem populären
Vorschlag zur Begrenzung der Managergehälter. Um optimale Lösungen
geht es dabei schon lange nicht mehr. Nur noch um Wirkungen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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