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Der Tagesspiegel: SPD-Parteivize Nahles: "Auch kleine Selbständige müssen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, damit sie im Alter nicht auf die Grundsicherung angewiesen sind"

Geschrieben am 26-04-2008

Berlin (ots) - Berlin. Die SPD will zur Vermeidung von Altersarmut
auch Selbständige ohne Angestellte in die Rentenversicherung
einbeziehen. Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Nahles sagte
dem "Tagesspiegel am Sonntag", die SPD schlage eine
Erwerbstätigenversicherung vor: "Auch kleine Selbständige müssen in
die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, damit sie im Alter
nicht auf die Grundsicherung angewiesen sind." Das ließe sich mit der
SPD bis 2009 machen.

Als "unausgegorene Vorschläge" bezeichnete Nahles die jüngste
Initiative des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen
Rüttgers (CDU), langjährig Versicherten höhere Renten zu gewähren.
Die Union fordere gleichzeitig, im Gegenzug die soziale
Grundsicherung abzuschaffen, sagte Nahles. "Das würde bedeuten, dass
viele Ältere wieder auf Sozialhilfe angewiesen sind." Das sei für
diese Menschen demütigend. Die erste Antwort der SPD auf die drohende
Altersarmut seien Mindestlöhne, denn einer der Hauptgründe für
niedrige Renten seien niedrige Löhne. Rüttgers Vorschlag gingen an
den eigentlichen Problemgruppen - Frauen, kleine Selbständige, viel
Ostdeutsche - vorbei: "Rüttgers Vorschlag zielt lediglich auf eine
Gruppe: westdeutsche Männer, die lange Beiträge gezahlt haben, aber
kein hohes Einkommen haben", sagte Nahles im Tagesspiegel.

Bei Nennung der Quelle "Tagesspiegel am Sonntag" stehen Ihnen die
genannten Zitate zur freien Verfügung. Nachfragen unter: 030 26009
389.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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