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Rheinische Post: Steuer-Stau in NRW

Geschrieben am 21-04-2008

Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann

Kleine Ursache, große Wirkung: Weil irgendeine Programmzeile in
einer funkelnagelneuen Software fehlerhaft ist, hakt es in
Nordrhein-Westfalens Finanzämtern. Unbearbeitete Steuererklärungen
häufen sich, Bürger warten vergeblich auf Post vom Fiskus und damit
häufig auch auf heiß ersehnte Rückzahlungen. Und genau deswegen wird
die technische Panne auch zum politischen Aufreger. Weil Vater Staat
eben beim Nehmen immer ein bisschen schneller ist als beim
Zurückgeben.
Jetzt sind es einmal mehr die einfachen Finanzbeamten, die den
geballten Unmut abbekommen. Und das, obwohl der ganze Schlamassel
doch eigentlich höheren Ortes angezettelt wurde. Die Rede ist nicht
von einer banalen Computer-Panne. Die kann überall und jederzeit
passieren. Die Rede ist vom gigantischen Steuer-Chaos, das die
Politik in den letzten Jahren organisiert hat.
Hastiges Basteln bei der Steuergesetzgebung hat unter anderem dazu
geführt, dass Steuerbescheide nur noch unter Vorbehalt ergehen
können, Stichwort Pendlerpauschale. In den Finanzämtern balgt sich
das Personal mit undurchsichtigen Bestimmungen. Die Verwirrung ist
total. Zigtausende Einsprüche blockieren die Bearbeitung der
Steuererklärungen. Da ist dann der kleine Computer-Aussetzer der
berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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