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Westfalenpost: Steuerzahler im Blick Die Risiken des RAG-Börsengangs

Geschrieben am 18-05-2006

Hagen (ots) - Von Stefan Pohl

Was sind die Zutaten für einen Börsengang? Die Phantasie der
Anleger anregende Geschäftsfelder, etwa Energie- und Chemie, dazu ein
dynamisch klingender neuer Firmenname, ein solides finanzielles
Fundament und die Steuerzahler im Hintergrund, falls der Erlös nicht
reicht, um die Risiken abzudecken - so könnte es sich RAG-Chef Müller
zunächst gedacht haben.
Doch ganz so einfach ist die Sache nicht, wie sich jetzt
herausstellt. Der in Wirtschaft und Politik gleichermaßen erfahrene
Strippenzieher Müller kann zwar eine Rekordbilanz seines Unternehmens
vorweisen, und er hat auch die RAG-Eigentümer davon überzeugt, ihre
Anteile in eine Stiftung einzubringen. Aber er hatte wohl nicht den
Widerstand der neuen NRW-Landesregierung auf der Rechnung, mit der
ihn - anders als mit der alten - keine tränenselige Kohle-Romantik,
keine Kohle-Seilschaften und Kungel-Runden verbinden. Rüttgers und
Thoben haben zunächst den Steuerzahler im Blick und machen ihre
Zustimmung zum Börsengang völlig zu Recht davon abhängig, dass dieser
nicht auf den Milliarden-Folgekosten für Bergbau-Risiken und
Pensionen sitzen bleibt.
Denn auch wenn die Erlöse aus dem Börsengang an den Bergbau fließen
sollen - eine Millionen-Differenz bleibt. Zahlen soll sie die
öffentliche Hand - warum? Dieses Problem ist rasch zu lösen. Damit
der Börsengang kein Abenteuer wird.

Originaltext: Westfalenpost
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=58966
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Telefon: 02331/9174160


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