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Rheinische Post: Gewerkschaft fordert 15 Jahre Kündigungsschutz bei Bahn-Privatisierung

Geschrieben am 21-04-2008

Düsseldorf (ots) - Die größte Bahn-Gewerkschaft Transnet hat im
Rahmen der geplanten Teilprivatisierung der Deutschen Bahn AG einen
Kündigungsschutz von 15 Jahren gefordert und mit Streiks gedroht.
"Der Bahn-Vorstand muss mit uns einen Tarifvertrag abschließen, der
ein Beschäftigungssicherung über 15 Jahre garantiert", sagte der
Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen der "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). Andernfalls werde man der Teilprivatisierung nicht
zustimmen. "Platzt die Beschäftigungssicherung, leiten wir notfalls
auch Arbeitskampfmaßnahmen ein."

Zur Zeit läuft ein Beschäftigungspakt zwischen Bahn und
Gewerkschaften bis Ende 2010, der betriebsbedingte Kündigungen
ausschließt. Ein solcher Pakt muss nach den Vorstellungen Hansens bis
2025 verlängert werden. "Sonst gibt es von uns keine Zustimmung zum
Beteiligungsvertrag zwischen Bahn und Investoren, sondern heftigen
Widerstand gegen die Kapitalbeteiligung von außen." Hansen sagte,
Transnet befinde sich mit der Zustimmung zur Teilprivatisierung im
Gewerkschaftslager "auf einem besonderen Weg. Als Gegenleistung
fordern wir Beschäftigungssicherheit."

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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