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Rheinische Post: Verkehrsminister Tiefensee rüffelt Bahnchef Mehdorn

Geschrieben am 19-04-2008

Düsseldorf (ots) - Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD)
kritisiert in einem Brief an Bahnchef Hartmut Mehdorn dessen
Weigerung, den Aufenthalt des "Zuges der Erinnerung" in der
Hauptstadt Berlin zu unterstützen. Dies berichtet die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe). "Die Bahn hat sich
mit ihrer bisherigen Haltung weitgehend isoliert, und das Ansehen des
Unternehmens droht ernsthaft Schaden zu nehmen", schreibt Tiefensee.
Er forderte Mehdorn auf, seine bisherige Haltung zu revidieren.
Mehdorn solle den "Zug der Erinnerung" konstruktiv begleiten und die
100 000 Euro teuren Trassen- und Stationsgebühren durch eine gleich
hohe Spende erstatten.
Mit der Aktion will eine Initiative auf die Verwicklung der
Reichsbahn in die Transporte von Juden in die Vernichtungslager der
Nazis aufmerksam machen. Bahnchef Mehdorn hatte den Aufenthalt des
Zuges im Berliner Hauptbahnhof aus organisatorischen Gründen
abgelehnt. Kritiker werfen ihm vor, er wolle die neue Vorzeigestation
nicht mit der Erinnerung an Nazi-Gräuel in Verbindung bringen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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