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Westfalenpost: Historische Solidarität

Geschrieben am 17-04-2008

Hagen (ots) - China erschwert Ausländern die Einreise
Von Thorsten Keim
China schottet sich gegen den Rest der Welt ein Stück weiter ab.
Ausländer, vor allem Geschäftsleute, sollen, vier Monate vor Beginn
der Olympischen Spiele in Peking, nicht mehr so leicht einreisen
dürfen. Diese Rolle rückwärts provoziert natürlich erneut weltweit
heftige Proteste, die in dem einen oder anderen Boykottaufruf wieder
gipfeln werden.
Doch warum diese drastische Maßnahme? Die chinesische Führungskaste
reagiert mit Unverständnis und nationalistischem Trotz auf die
internationale Kritik an ihrer Tibet- bzw. Innenpolitik - und das
Volk zeigt sich solidarisch.
China hat in tausenden Jahren Geschichte eine Kultur des Leidens
entwickelt. Niemand wird die Chinesen ändern, außer sie sich selber.
Deshalb führt der Weg nur über den Dialog. Reden, reden und immer
wieder reden, während Olympia in Peking, aber auch hier in Europa, wo
immer mehr Chinesen leben. Klar und deutlich erklären, was Zensur,
Indoktrination und Unterdrückung bedeuten.
Geduld ist indes notwendig. Es wird sehr lange dauern, bis ein
Chinese zugibt, dass es diesen Regime-Cocktail gibt. Nicht weil er
stur ist, sondern weil er es nie anders kannte.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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