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Oskar Lafontaine: Koalition muss Rentenformel ändern

Geschrieben am 15-04-2008

Berlin (ots) - "Die Rentenpolitik der Regierung Merkel ist eine
Katastrophe", kommentiert Oskar Lafontaine aktuelle Medienberichte
über wachsende Kaufkraftverluste und die Zunahme von Minijobs bei
Rentnerinnen und Rentnern. "Obwohl die Renten seit 2004 bereits 8,5
Prozent Kaufkraft verloren haben, sollen die Rentnerinnen und Rentner
auch in diesem Jahr weitere zwei Prozent Kaufkraftverlust hinnehmen."
Der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Rentnerinnen und Rentner werden immer mehr zu Verlierern
einer 'Reformpolitik', die Deutschland in die Sackgasse führt. Dies
betrifft künftige Rentnerjahrgänge noch schlimmer. Während im
OECD-Durchschnitt ein Arbeitnehmer, der heute 1000 Euro verdient,
eine Rente von 730 Euro zu erwarten hat, sind für ihn in Deutschland
ganze 400 Euro Rente vorgesehen. Damit ist millionenfache Altersarmut
gesetzlich programmiert. Das ist ein Skandal und kann so nicht
bleiben.

Die Koalition muss die Rentenformel ändern. Als erster Schritt
muss die Rentenerhöhung in diesem Jahr statt der geplanten 1,1
Prozent mindestens 4 Prozent betragen, um die Preissteigerungsrate zu
kompensieren und den weiteren Kaufkraftverlust zu stoppen. In der
Konsequenz werden dadurch auch die Hartz IV-Regelsätze so steigen,
dass die Verteuerung von Lebensmitteln und Energie wenigstens
ansatzweise ausgeglichen wird."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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