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LVZ: de Maizière: Sachsen kann jetzt wieder neu und etwas bescheidener für seine Vorzeigerolle werben / Neue Führung wird Stilwechsel garantieren

Geschrieben am 15-04-2008

Leipzig (ots) - Der sächsische CDU-Politiker, Kanzleramtsminister
Thomas de Maizière, geht davon aus, dass nach dem bekannt gegebenen
Wechsel an der Spitze der Landesregierung nun die Zeit zu Ende gehe,
"wo die objektiv gute Lage" der Leistungen Sachsens durch negative
Debatten aus dem eigenen Umfeld "überdeckt wurden". Gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte der Chef des
Bundeskanzleramtes, es sei wichtig, dass Sachsen wegen seiner
Wirtschafts- und Aufbauleistungen und auch wegen seiner politischen
Stabilität wieder an die frühere Rolle des positiven Beispiels für
andere anknüpfe. Auch wenn man "etwas bescheidener sein und darum neu
werben" müsse, weil sich die negativen Debatten und Ereignisse der
vergangenen Monate nicht einfach ausblenden ließen.

Es sei "ein unterstützendes Argument" für den so vollzogenen
Wechsel, dass mit Stanislaw Tillich nun ein gebürtiger Sachse an die
Spitze der Landesregierung rücken werde. Die Tatsache des
ostdeutschen Landeskindes spiele auch fast zwei Jahrzehnte nach der
Wende noch immer "bei einem nicht unerheblichen Teil der Wähler und
der CDU-Basis eine wichtige Rolle". Er selbst habe sich bereits vor
vielen Monaten für seine politische Rolle in Berlin entschieden.
"Nach intensiver Überlegung, Erörterungen im Kreise meiner Familie
und nach Rücksprache mit der CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin
Angela Merkel habe ich mich eindeutig für meine Arbeit in Berlin
entschieden."

Georg Milbradt habe "sehr honorig" den Wechsel an der Spitze der
Regierung und der CDU herbeigeführt. Auch deshalb könne die Aktion
nun als "Befreiungsschlag" zum Vorteil der CDU und für das Ansehen
der Koalition in Dresden werden. "Mit der neuen Führung der CDU wird
auch ein Stilwechsel verbunden sein", weil dies auch im
unterschiedlichen Charakter der handelnden Persönlichkeiten begründet
liege. "Jetzt ist die SPD am Zug. Auch sie muss auf ihrer Seite nun
für einen Stilwechsel sorgen."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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