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Neues Deutschland: zum Kandidatengerangel in der USA

Geschrieben am 11-04-2008

Berlin (ots) - Die erbitterte Auseinandersetzung zwischen Hillary
Clinton und Barack Obama um die Präsidentschaftskandidatur der
Demokraten hat im US-amerikanischen Wahljahr bisher die Schlagzeilen
geliefert. Kurz vorm nächsten Votum im Bundesstaat Pennsylvania kann
Obama dort weiter aufholen. Clinton aber benötigt einen klaren Sieg,
um ihre Chancen zu wahren. Denn ihr Kontrahent hat bei den Vorwahlen
bislang mehr Stimmen und mehr Delegierte für den
Nominierungsparteitag gewonnen. Doch zeichnet sich ab, dass es wohl
keinem von beiden gelingen wird, schon vor dem Konvent im August die
Entscheidung zu erzwingen.
Das dürfte vor allem John McCain freuen, denn einen Sieger dieses
mehr und mehr auch unter die politische Gürtellinie rutschenden
Zweikampfes gibt es schon: Erstmals liegt jetzt der designierte
republikanische Kandidat in den Umfragen praktisch gleichauf mit den
demokratischen Rivalen. Ende Februar hatte Obama noch einen Vorsprung
von zehn Prozent. Fast mehr noch dürfte die Parteiführung der
Demokraten umtreiben, dass ein Viertel seiner Anhänger bei der
Präsidentschaftswahl im November lieber für McCain stimmen würde als
für Clinton, falls diese Kandidatin ist. Umgekehrt würde sogar ein
Drittel der Clinton-Anhänger McCain den Vorzug vor Obama geben. Da
klingt der Appell von Parteichef Dean, die Demokraten könnten nur
gemeinsam einen Sieg des konservativen Hardliners verhindern, fast
schon ein wenig verzweifelt.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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