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Kölner Stadt-Anzeiger: CDU-Gentechnikexperte gegen Verschiebung des Stichtags Hüppe: "Ich werde nie akzeptieren, dass menschliches Leben für Forschungszwecke getötet wird"

Geschrieben am 10-04-2008

Köln (ots) - Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Gentechnik-Experte
Hubert Hüppe hat betont, dass er auch im Fall einer anders lautenden
Entscheidung des Bundestages die Forschung mit embryonalen
Stammzellen nicht hinnehmen könne. "Es wird wohl auf eine
Verschiebung des Stichtages hinaus laufen", sagte er dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe) vor der Abstimmung des Bundestages
am Freitag über die vorliegenden Anträge zur Reform des
Stammzellgesetzes. "Unsere einzige Chance ist, dass alle Anträge mit
"Nein" abgelehnt werden. Aber auch wenn der Stichtag verschoben
werden sollte, dann wird es beim nächsten Mal nicht so einfach sein,
ihn erneut zu verschieben. Denn wer einmal etwas verspricht, dem
glaubt man nicht."
Hüppe fügte hinzu: "Ich halte eine Verschiebung für falsch. Und ich
werde nie akzeptieren, dass menschliches Leben für Forschungszwecke
getötet wird." Der von Hüppe und anderen Bundestagsabgeordneten
eingebrachte Antrag sieht vor, Forschung mit embryonalen Stammzellen
in Deutschland zu unterbinden. Dagegen zeichnet sich eine Mehrheit ab
für den Antrag, den Stichtag vom 1. Januar 2002 auf den 1. Mai 2007
zu verlegen. Derzeit darf in Deutschland nur an embryonalen
Stammzellen gearbeitet werden, die vor 2002 gewonnen wurden.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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