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Der Tagesspiegel: Merkel kritisiert Umgang der CDU mit Rentenerhöhungs-Gegner

Geschrieben am 07-04-2008

Berlin (ots) - Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat
sich im Bundesvorstand ihrer Partei gegen den parteiinternen Umgang
mit einem Kritiker der außerplanmäßigen Rentenerhöhung verwahrt. Die
Älteren in der Partei müssten Äußerungen wie die des CDU-Abgeordneten
Jens Spahn "auch aushalten", sagte sie nach Informationen des
Berliner "Tagesspiegels" (Dienstagsausgabe). "Da muss man nicht
gleich so draufhauen. Das steigert nur die Verbitterung der Alten."
Der 27-Jährige hatte die Außer-Kraft-Setzung des Riesterfaktors für
die Jahre 2008 und 2009, die an diesem Dienstag vom Kabinett
beschlossen werden soll, als "Wahlgeschenk" zu Lasten der jungen
Generation kritisiert. Daraufhin hatte die Senioren-Union in
Nordrhein-Westfalen angekündigt, Spahns Kandidatur für die nächste
Bundestagswahl im Jahr 2009 zu verhindern. Spahns Äußerungen
spalteten Partei und Gesellschaft, sagte der Landesvorsitzende
Leonhard Kuckart. Außerdem zeugten sie von "politischer Unreife".

Der Sozialexperte der FDP, Daniel Bahr, sagte dem "Tagesspiegel",
er finde es "unglaublich, dass sich kein Jüngerer in der Union traut,
Jens Spahn zur Seite zu springen". In der Sache könne man ja
streiten. Aber die Kampagne, die im Moment gegen den Jungpolitiker
gemacht werde, erinnere "fast schon an den Umgang der SPD mit Frau
Metzger in Hessen".

Bei Rückfragen: 030/7262626-12 (Rainer Woratschka) oder
030/26009-389 (Politikredaktion).

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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