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Kölner Stadt-Anzeiger: UHL: NPD-Verfahren ist mausetot

Geschrieben am 06-04-2008

Köln (ots) - Der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, ist trotz des offiziell
noch laufenden Prüfungsverfahrens davon überzeugt, dass ein neues
NPD-Verbotsverfahren nicht mehr zustande kommen wird. "Das
NPD-Verbotsverfahren ist mausetot", sagte der CSU-Politiker dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Es gibt dafür keine
politische Mehrheit und keine ausreichenden Argumente. Das war immer
eine parteipolitische Ersatzhandlung der SPD. Unter verständigen
Juristen war das nie ein Thema. Links- und Rechtsextremismus muss man
politisch bekämpfen, nicht mit der Justiz." Die Innenminister von
Bund und Ländern hatten vereinbart, dass sie ihr Material zusammen
tragen und danach prüfen wollen, ob es für einen neuen Verbotsantrag
beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe ausreicht. Das soll bis
Mitte April geschehen.
Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy
(SPD), erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Ich finde die
Vorfestlegung unprofessionell und unklug." Die verabredete Prüfung
sei noch nicht abgeschlossen. Es sei falsch zu behaupten, man könne
in einem Verbotsverfahren nicht auf Erkenntnisse von V-Leuten zurück
greifen. Das Gericht habe lediglich Transparenz gefordert. Edathy
zufolge ergibt sich "aus Artikel 21 Grundgesetz eindeutig, dass das
zuständige Verfassungsorgan dem Bundesverfassungsgericht den Antrag
auf Prüfung der Verfassungswidrigkeit vorlegen muss, wenn es
Anhaltspunkte gibt".

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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