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Rheinische Post: Gaddafis Helfer

Geschrieben am 04-04-2008

Düsseldorf (ots) - von Detlev Hüwel

Was um alles in der Welt hat die Polizisten, die bei uns für den
Kampf gegen Terroristen und andere Verbrecher ausgebildet wurden,
dazu gebracht, in einem noch unlängst als "Schurkenstaat" geltenden
Land wie Libyen Schulungskurse abzuhalten und sich damit zu Helfern
Gaddafis zu machen? War es Geldgier, Geltungsdrang oder grenzenlose
Dämlichkeit? Wie auch immer diese Männer haben sich als
Ordnungshüter disqualifiziert.
Der Verstoß gegen geltendes Dienstrecht wiegt schwer genug: Von
seinen Polizeibeamten muss der Staat verlangen können, dass sie sich
an Vorschriften halten. Doch weitaus gravierender ist der
naheliegende Verdacht, dass sie ihre hierzulande erworbenen
Spezialkenntnisse und Fähigkeiten schlicht an zweifelhafte "Kollegen"
verkauft haben. Dass die Gewerkschaft der Polizei vor einer
"Gefährdung der inneren Sicherheit Deutschlands" warnt, muss
alarmieren.
Insofern irritiert es ungemein, dass die ehemaligen SEK-Beamten aus
NRW jetzt als "normale" Polizisten Dienst tun dürfen und die
Staatsanwaltschaft nur gegen einen Beschuldigten ermittelt. Auch wenn
die Vorfälle über NRW hinausreichen, hat Innenminister Ingo Wolf wohl
noch eine Menge Fragen zu beantworten. Dieser Polizeiskandal muss
schonungslos aufgeklärt werden.
Bericht: Polizei-Skandal ..., Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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