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WAZ: Deutsche Ausbilder in Libyen - Sicherheitsproblem - Leitartikel von Rolf Potthoff

Geschrieben am 04-04-2008

Essen (ots) - Was treibt sie an? Zu geringe Bezahlung daheim?
Unbefriedigende Karrierechancen? Oder ist es die reine Abenteuerlust,
die deutsche Elitepolizisten privat als Ausbilder von libyschen
Sicherheitskräften ans Mittelmeer lockt?
Jedenfalls haben sie dort rein gar nichts zu suchen.
Unionsfraktionsvize Bosbach formuliert es noch höchst diplomatisch,
wenn er sagt, Libyen sei keine so rechtsstaatliche Demokratie wie
Deutschland. Klarer gesagt: Noch vor kurzem war dieser Staat wegen
Nähe zum Terrorismus isoliert. Und nach Erkenntnissen von amnesty
international wird in Libyen weiter gefoltert.
Allein - es ist nicht nur eine Frage der politischen Moral. Sollte
sich bewahrheiten, dass die Freizeitausbilder geheimes Wissen und
Spezialkenntnisse der deutschen Terrorbekämpfung benutzt haben, wäre
das eine erhebliche Beeinträchtigung westlicher
Sicherheitsinteressen. Ein Hohn, gerieten mutmaßlichen
Terroristen-Sympathisanten Anti-Terror-Konzepte in die Hand.
Sind deutsche Polizeispezialisten eigentlich auch in anderen
dubiosen Staaten tätig? Man suche sie und stoppe die Jobs.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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