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Schauspieler Wolfgang Stumph will weiter für Unicef arbeiten

Geschrieben am 04-04-2008

Bonn (ots) - Der Schauspieler und Kabarettist Wolfgang Stumph will
trotz des Spendenskandals in der Führung von Unicef-Deutschland
weiter als Botschafter für das Kinderhilfswerk arbeiten. Das sagte er
in der PHOENIX-Sendung "Im Dialog" (Ausstrahlung heute 24 Uhr und
Sonntag, 11.15 Uhr). Seinen Schritt begründete er mit der Not der
Menschen, die er bei Besuchen in Indien und Äthiopien gesehen habe.
Auch wenn es bei Unicef Leitungsschwächen gebe, in der Logistik etwas
nicht stimme und die Kritik an den Menschen in den Leitungsfunktionen
berechtigt sei, "dann bleiben der Hunger, die Not und die Sorgen der
Leute", so Stumph. "Am meisten haben die Ehrenamtlichen darunter zu
leiden, die an der Basis die Arbeit leisten", sagte der Schauspieler.
Allerdings habe ihn "sehr stark erschüttert", dass jemand "15 Prozent
Provison einsteckt, wenn er Geld für einen humanistischen Zweck
vermittelt". Für eine menschlichen Geste sei ihm dies "zu
marktwirtschaftlich gerechnet". Wörtlich fügte Stumph hinzu: "Ich
würde mich schämen zu sagen, für so eine Leistung kriege ich 15
Prozent - nein, ich hätte es gespendet".
Bei seinem jüngsten Besuch in Äthiopien mit seiner Tochter habe er
"so richtig beschämend festgestellt", wie kleinkariert die Diskussion
sei, "ob man jetzt für Unicef spendet oder nicht". Wenn man die
Sorgen und Nöte vor Ort sehe und wie notwendig die Hilfe der reichen
Deutschen und Europäer sei, erkenne man, "wie beschämend klein unsere
Sorgen sind und wie wir auf hohem Niveau jammern.".

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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