(Registrieren)

Aigner: 50.000 zusätzliche Ausbildungsplätze - auch Altbewerber erhalten Chance

Geschrieben am 02-04-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Vorlage des Berufsbildungsberichtes
2008 im Rahmen der Kabinettssitzung am 02.04.2008, erklärt die
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB:

Der Berufsbildungsbericht 2008 belegt die erfreuliche Entwicklung
auf dem Ausbildungsstellenmarkt seit 2005. Die Entwicklung geht
einher mit dem ebenfalls starken Anstieg der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Die
gelungene Wirtschaftspolitik der von Bundeskanzlerin Angela Merkel
geführten Bundesregierung war die Grundlage für ein hinreichendes
Ausbildungsplatzangebot.

Insgesamt stieg die Zahl der Neuverträge um etwa 50.000 auf
625.000. Das war der zweithöchste Stand seit der Wiedervereinigung.
Das Verhältnis von Angebot je 100 Nachfrager hat sich deutlich von
94,6 im Vorjahr auf 98,4 im Jahr 2007 erhöht. In den von CDU und CSU
regierten Ländern Bayern, Baden-Württemberg und Saarland war sogar
das Angebot schon größer als die Nachfrage.

Bemerkenswert ist auch die große Zahl der neuen
Ausbildungsverträge im Dienstleistungsbereich. 2007 wurden in
Dienstleistungsberufen knapp 100.000 Ausbildungsverträge mehr
angeboten als in Fertigungsberufen. Das duale System folgt damit
vergleichsweise nah dem strukturellen Wandel im Beschäftigungssystem
und erweist sich damit als überaus flexibel.

Beleg für die Zukunftsfähigkeit des dualen Systems ist auch die
weiter gestiegene Einmündungsquote. Für zwei Drittel der
Schulabgänger bietet das System nun einen Ausbildungsplatz und damit
die Grundlage für eine hochwertige berufliche Qualifizierung und ein
selbst bestimmtes Leben ohne staatliche Unterstützung.

Dennoch gibt es keinen Anlass, die Hände in den Schoß zu legen.
Die Bewerbungsverfahren für das neue Ausbildungsjahr laufen. Wenn
auch die Zahl der Schulabgänger niedriger sein wird als 2007, so gibt
es doch noch immer viel zu viele Altbewerber, die auf das neue
Lehrjahr hoffen. Durch die schlechte wirtschaftliche Lage in den
Jahren 2002-2005 fanden leider Jahr für Jahr weniger Absolventen
unmittelbar nach Schulabschluss eine Ausbildungsstelle, so dass
mittlerweile die Hälfte der Ausbildungsstellensuchenden zu den
sogenannten Altbewerbern zählen. Auch diesen Leuten eine Chance zu
verschaffen, ist aller Mühe wert.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

128689

weitere Artikel:
  • Aigner: Hochschulen für Gesellen und Facharbeiter öffnen Berlin (ots) - Anlässlich der Ankündigung der Bundesregierung, im Rahmen der Kabinettssitzung am 02.04.2008, einen erleichterten Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte anzustreben, erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB: Trotz zuletzt wieder gestiegener Absolventenzahlen reicht die Zahl der Nachwuchsingenieure immer noch nicht aus, den Altersabgang der nächsten Jahre zu kompensieren. Wir können unseren Fachkräftebedarf daher künftig nur decken, wenn wir alle mehr...

  • Pofalla: Ausbildungspakt funktioniert Berlin (ots) - 2. April 2008 039/08 Zu dem Beschluss des Berufsbildungsberichts 2008 erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Die Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes 2007 beweist deutlich: Der von der Bundesregierung ins Leben gerufene Ausbildungspakt funktioniert! 625.900 neue Ausbildungsverträge zum 30. September 2007 sind ein ermutigendes Signal für alle Jugendlichen, die sich auch dieses Jahr auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz begeben. Für die CDU ist klar: Ziel für 2008 muss sein, die Bilanz mehr...

  • SoVD: Gesetzlich Krankenversicherte dürfen nicht benachteiligt werden Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt: Wie eine Studie des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie ergeben hat, warten Kassenpatienten dreimal so lange auf einen Termin beim Facharzt wie Privatpatienten. Dies ist ein unhaltbarer Zustand. Gesetzlich Krankenversicherte dürfen gegenüber Privatversicherten nicht benachteiligt werden. Der SoVD fordert, dass Arzttermine strikt nach medizinischer Dringlichkeit vergeben werden müssen. Wir fordern das Bundesgesundheitsministerium, die Kassenärztliche Vereinigung mehr...

  • Ex-Ministerpräsident Bernhard Vogel verteidigt Turbo-Abitur Hamburg (ots) - Der frühere Ministerpräsident von Thüringen Bernhard Vogel verteidigt das so genannte Turbo-Abitur nach zwölf Schuljahren. In Thüringen und Sachsen gebe es das Abitur nach zwölf Jahren schon seit 1990 mit guten Erfahrungen, sagt der CDU-Politiker der ZEIT. "Wenn es zwei Länder gibt, in denen seit achtzehn Jahren ein achtjähriges Gymnasium erfolgreich arbeitet, kann es doch kein unüberwindbares Hindernis sein, nun auch in den übrigen Ländern zu einem achtjährigen Gymnasium zu kommen." Aus Vogels Sicht würden die Abiturienten mehr...

  • UBA-Präsident warnt vor unbegründetem Klimaalarm Hamburg (ots) - Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Andreas Troge, warnt vor unbegründetem Alarm in der Klimapolitik. Ungewohnt deutlich widerspricht Troge in der ZEIT dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), das in der vergangenen Woche Aufsehen mit der Behauptung erregt hatte, der Klimawandel treffe die wirtschaftsschwachen Bundesländer am härtesten. Das DIW berechne die Folgen des Klimawandels "mit einer Präzision, die trügerisch ist", sagt Troge nun in der ZEIT. Prognosen über die Wirtschaftsentwicklung der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht