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"Allianz Pro Tempolimit" erwartet Entscheidung über Geschwindigkeitsbegrenzung bis 2010

Geschrieben am 24-03-2008

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Gründung der "Allianz pro Tempolimit" im November 2007 hat
die gesellschaftliche Debatte über den anachronistischen Sonderweg
auf deutschen Autobahnen deutlich Fahrt aufgenommen. Quasi in unserer
Mitte können wir inzwischen Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD)
begrüßen, der sich nach einigen Pirouetten entschlossen hat, den
Hamburger Parteitagsbeschluss seiner Partei zum Tempolimit in der
Öffentlichkeit zu vertreten. Sein Genosse und Amtskollege
Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat nun gemeinsam mit dem
Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Kampagne "Runter vom
Gas!" gestartet und scheut gleichzeitig das Wort Tempolimit wie der
Teufel das Weihwasser.

Wer wie Tiefensee vorgibt, "die Anzahl der Verkehrstoten von 2000
bis 2010 halbieren" zu wollen, muss vor allem das Tempo auf unseren
Straßen herunterfahren. Verbindliche Tempolimits sind dafür der
konsequenteste Weg. Auf den Autobahnen würde ein allgemeines
Tempolimit die beispiellosen Geschwindigkeitsdifferenzen begrenzen
und gleichzeitig das Verkehrsklima verbessern. Ausgerechnet das
Tempolimit fehlt jedoch in Tiefensees Kampagne. Wenn Deutschland in
seiner weltweiten Außenseiterrolle verharrt, wird das EU-Ziel, die
Zahl der Verkehrstoten in allen Mitgliedstaaten bis 2010 zu
halbieren, hierzulande absehbar weit verfehlt.

Gerade beginnt sich herumzusprechen, dass die grenzenlose Raserei
auf kaum einem Promille des weltweiten Straßennetzes nicht nur
Sofortopfer fordert. Eine unmittelbare Folge des Tempowahns besteht
darin, dass in Deutschland neben Schweden die europaweit
klimaschädlichsten Pkw gebaut und in alle Welt verkauft werden - was
wiederum die Klimaerwärmung anheizt.

Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir zeigen, weshalb
Deutschland und seine Automobilindustrie gut beraten wären, bei der
Frage des Tempolimits eigene Einsicht zu zeigen - statt zu warten,
bis die EU Deutschland im Rahmen ihrer Harmonisierungsbemühungen
zwangsweise zur Räson bringt.

Über Ihr Kommen würden wir sehr uns freuen.

Datum: Mittwoch, 26. März 2007 um 10:30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum I+II,
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Teilnehmer: - Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche
Umwelthilfe e.V. (DUH)
- Martin Mönnighoff, Deutsche Hochschule der Polizei,
Münster
- Michael Gehrmann, Bundesvorsitzender, Verkehrsclub
Deutschland e.V. (VCD)
- Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse, (DUH)

Wir bitten um tel. Rückmeldung unter 07732 9995 0.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Presse

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V. Hackescher Markt 4,
10178 Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 2400 867 0, E-Mail:
rosenkranz@duh.de


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