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Neues Deutschland: zum 5. Jahrestag des Beginnd des Irak-Krieges

Geschrieben am 19-03-2008

Berlin (ots) - Als sich George W. Bush damals nach nur 41 Tagen
Krieg in Irak auf einem Flugzeugträger im Golf »mission accomplished
- Aufgabe erfüllt« melden ließ, sollte aller Welt bewiesen sein: Der
am 20. März 2003 - heute vor fünf Jahren - begonnene Krieg zur
Unterwerfung eines unbotmäßigen Diktators ist in historisch kurzer
Frist beendet. Die Botschaft: Wir sind die einzige Supermacht in der
Welt. Uns kann sich niemand entziehen, dem wir Demokratie verordnet
haben. Vermittelt wurde das Bild eines Hightech-Krieges nahezu ohne
eigene Verluste, drapiert von befreit jubelnden Massen.
Die Kriegslüge von den angeblichen irakischen
Massenvernichtungswaffen gab Bush später sogar zu; mit seinen
Ministern fing er an, die Verbündeten je nach Hilfswilligkeit in
altes und neues Europa, den Rest der Welt nach dem gleichen Schema in
Demokraten und Schurken einzuteilen..
Doch das zurechtgelogene Bild hielt der Realität nicht lange stand.
Mögen viele Iraker nach dem Sturz Saddam Husseins aufgeatmet haben -
menschenverachtende Brutalität, rassistische Überheblichkeit,
hemmungslose Bereicherungssucht der US-Amerikaner verbunden mit
totaler Konzeptionslosigkeit haben aus Irak längst eine Hölle von
Krieg und Terror werden lassen.
 Sie stempelt Bush zum politischen Bankrotteur, die Folgen
freilich müssen andere tragen: die ungezählten Toten, Verletzten,
Flüchtlinge, Verarmten ... Und der Krieg dauert noch immer an.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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