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Saarbrücker Zeitung: Thierse "sehr zufrieden" mit Regierungskonzept für ein sichtbares Zeichen gegen Vertreibung - Indirekt Verzicht von Erika Steinbach auf Mitarbeit im geplanten Stiftungsrat geforde

Geschrieben am 19-03-2008

Berlin / Saarbrücken (ots) - Einer der schärfsten Kritiker der
Bemühungen der Vertriebenenverbände zur Errichtung eines Zentrums
gegen Vertreibungen, Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD),
hat sich "sehr zufrieden" mit der von der Regierung am Mittwoch
beschlossenen Konzeption gezeigt. Das geplante "Sichtbare Zeichen
gegen Vertreibung" sei nicht das Projekt der Vertriebenenverbände,
sondern finde unter staatlicher Hoheit statt, betonte Thierse
gegenüber der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe). Zudem würden
die Nachbarstaaten, insbesondere Polen einbezogen. Wichtig sei auch,
dass die geplante Ausstellung das Schicksal der Vertreibung
"angemessen" in die Vorgeschichte einbette und klarstelle, dass die
Ursache dafür bei Hitler-Deutschland gelegen habe. Thierse, der sich
bisher vehement gegen eine Beteiligung der Präsidentin des
Bundesverbandes der Vertriebenen, Erika Steinbach (CDU) an dem
geplanten Stiftungsrat ausgesprochen hatte, forderte nun nur noch
indirekt ihren Verzicht. "Es hängt von der Weisheit von Frau
Steinbach ab, ob das Projekt gelingt oder ob es weitere Misstöne
gibt". Die Regierung hatte beschlossen, dass der Vertriebenenverband
dem Stiftungsrat neben anderen gesellschaftlichen Gruppen und
Parlamentsvertretern ebenfalls angehören soll. Laut
Kultur-Staatsminister Bernd Neumann (CDU) steht es dem Verband dabei
frei zu entscheiden, wen er entsendet. Im Kabinett hatte es dagegen
von der SPD-Seite keinen Widerspruch gegeben.

Rückfragen:
Berliner Büro
030-22620230

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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