(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema SPD:

Geschrieben am 09-03-2008

Bielefeld (ots) - Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!: So
reimte Anno 1950 der kommunistische Dichter und Komponist Louis
Fürnberg. Das »Lied der Partei« wurde zur inoffiziellen Hymne der
SED, auch wenn der Autor gar nicht zum Kadavergehorsam aufrufen,
sondern verzweifelten Trotz zum Ausdruck bringen wollte.
»Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!«: So lautete am
Wochenende auch die Botschaft der Hessen-SPD an die
Linkskurs-Kritikerin Dagmar Metzger. Diesmal ging es sehr wohl um
Kadavergehorsam. Gewissensgründe dürften keine Rolle spielen, wenn es
um die Handlungsfähigkeit der Partei gehe, beschied ihr ein
hessischer Parteifreund.
Gewissen war gestern. Heute zählt nur noch die Macht. Das ist der
verheerende Eindruck, den die Hessen-SPD an diesem Wochenende
hinterlassen hat.
Und in Berlin? Ein angeschlagener Vorsitzender, zwei erbittert
kämpfende Flügel - die SPD ist eine zerrissene Partei.
Franz Müntefering könnte als Retter in der Not gerufen werden, wurde
am Wochenende erst kolportiert und dann dementiert.
Unmöglich scheint aber nichts mehr zu sein - nicht in dieser Partei.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

124617

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Die unwürdige Posse in Hessen muss rasch ein Ende finden = Mobbing ohne Rücksicht auf Verluste Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Selbst miesen Drehbuchautoren fällt solch Absonderliches nicht ein. Am Freitag noch will Andrea Ypsilanti nicht als Ministerpräsidentin kandidieren, weil die Abgeordnete Metzger ihr die Zustimmung verweigert. Am Samstag wird Dagmar Metzger von ihren Genossen dermaßen schikaniert, dass sie über einen Mandatsverzicht nachdenkt. Ypsilanti kann wieder träumen. Doch bereits gestern dreht sich die Welt weiter: Metzgers-Nachrücker bezweifelt ebenfalls den Sinn einer Links-Hinwendung, so dass der Ypsilanti-Stern wieder sinkt. mehr...

  • Der Tagesspiegel: Linke-Fraktionschef in Hessen bekräftigt Angebot an SPD Berlin (ots) - Die hessische Linke steht weiter zu ihrem Angebot, Hessens SPD-Chefin Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin zu wählen. "Wir sind geduldige Menschen. Wenn wir Koch abwählen können und einige unserer Forderungen aus dem Wahlkampf umsetzen können, ist uns das Animation genug", sagte Fraktionschef Willi van Ooyen dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2 Pressekontakt: Der mehr...

  • Der Tagesspiegel: Kritik in Hessens SPD an Ypsilantis Kurs wächst Berlin (ots) - In Hessens SPD mehren sich die Stimmen gegen den Wunsch der Landesvorsitzenden Ypsilanti, nach einem eventuellen Rücktritt der kritischen Landtagsabgeordneten Dagmar Metzger eine von der Linken tolerierte Minderheitsregierung mit den Grünen zu bilden. "Meiner Meinung nach ist die Option einer rot-grünen Minderheitsregierung vom Tisch, auch wenn Frau Metzger ihr Mandat niederlegen sollte", sagte die Landtagsabgeordnete Carmen Everts dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Montagausgabe). Die Bedenken gegen ein solches mehr...

  • Westfalenpost: Politische Geisterfahrt Beck als Kanzlerkandidat überfordert Hagen (ots) - Von Jörg Bartmann Das sozialdemokratische Kuriositätentheater dreht sich immer schneller. Die "hessischen Verhältnisse", schon als Unwort des Jahres vorgeschlagen, treiben irre Blüten und gipfeln in der Beschimpfung der eigenen Landtagsabgeordneten Metzger, die sich der Minderheitsregierung mit Tolerierung durch die Linke verweigerte. Man kann's kaum glauben. Anscheinend muss man den machtgierigen Politikern erneut ins Stammbuch schreiben, dass nach Artikel 38 des Grundgesetzes Abgeordnete Vertreter des ganzen Volkes sind, mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zur SPD: Stuttgart (ots) - Offensichtlich kapieren sie es bei der SPD immer noch nicht: Wenn Wähler etwas nicht ertragen, dann sind es krumme Touren der Politiker. Der Zick-Zack-Kurs der letzten Wochen war zu viel. Das gilt nicht nur in Hessen, sondern auch im Bund: Ypsilanti und Kurt Beck haben zu viele Volten hingelegt. Deswegen laufen ihnen die Wähler und Sympathisanten weg. Völlig zu Recht im Übrigen: Wer möchte schon das Land in die Hände von Politikern geben, auf deren Wort man sich bei vergleichsweise schlichten Fragen wie Koalitionsaussagen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht