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Aigner/Weinberg: Kenntnisse über DDR unverzichtbar für Demokratie

Geschrieben am 04-03-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der Sitzung der Kultusministerkonferenz
am 06./07.03.2008 erklären die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung
und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und
der zuständige Berichterstatter, Marcus Weinberg MdB:

Die bei einer Studie der Freien Universität Berlin festgestellten
geringen Kenntnisse deutscher Schüler über die DDR sind eine Gefahr
für die Demokratie in Deutschland. Beschämend ist besonders der
geringe Kenntnisstand in Berlin und Brandenburg, wo die Eltern und
Großeltern der heutigen Schüler den Folgen der deutschen Teilung und
der SED-Diktatur direkt ausgesetzt waren.

Bemerkenswert ist, dass die bayerischen Schüler noch am besten
über die DDR informiert waren und der Kenntnisstand der bayerischen
Hauptschüler sogar noch über dem der Gymnasiasten in Brandenburg lag.

Dabei gehören Kenntnisse über den Aufstand am 17. Juni 1953, über
den Mauerbau, den Schießbefehl, die Stasi, Hohenschönhausen und
Bautzen zur Mindestbildung, über die jeder Schulabgänger in
Deutschland verfügen sollte.

Die Kultusministerkonferenz ist aufgefordert, die Studie des
Forschungsverbundes aufzugreifen und sich über die notwendigen
Schlüsse zu verständigen. Eltern und andere Zeitzeugen stehen in der
Verantwortung, mit den Jugendlichen über ihre Erfahrungen mit dem
DDR-Regime zu sprechen. Filme wie "Das Leben der Anderen" von Florian
Henckel von Donnersmarck sind dazu ein guter Anlass.

Nur wer über die Taten, Opfer und Folgen der SED-Diktatur nichts
weiß, gerät in Gefahr, den Tätern von damals auch heute wieder zu
Macht und Einfluss zu verhelfen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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