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Rheinische Post: WestLB: Was nun?

Geschrieben am 28-02-2008

Düsseldorf (ots) - von Georg Winters

Die Absage der hessischen Sparkassen an eine Fusion von WestLB und
Helaba ist ein herber Rückschlag für die Eigentümer in Düsseldorf.
Das Nein aus Frankfurt macht klar, welch ungeliebtes Kind die WestLB
derzeit ist. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat mit seiner
Festlegung auf die Helaba hoch gepokert und verloren. Der
Machtverlust von Roland Koch in Wiesbaden hat die letzte Chance auf
ein Bündnis zwischen NRW und Hessen zerstört.
Was nun? Angesichts der verfahrenen Situation fällt es immer
schwerer, den gebetsmühlenartig wiederholten Phrasen von einer
aktiven Rolle der WestLB im Konsolidierungsprozess der Landesbanken
Glauben zu schenken. Vielleicht wäre eine große deutsche Landesbank
tatsächlich die beste Lösung, die von den Sparkassen gesteuert und
aus der sich die Politik zumindest mittelfristig verabschieden würde.
So oder so ist es höchste Zeit, dass Bundes- und Länderfinanzminister
sowie die großen Sparkassen-Chefs sich zusammensetzen und eine
gemeinsame Lösung für die Branche entwickeln. Mit Schuldzuweisungen
und politischen Winkelzügen ist in den vergangenen Monaten wahrlich
genug Zeit vertan worden.
bericht: Fusion geplatzt, Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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