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Viele Tarifabschlüsse im zweiten Halbjahr 2007 erneut bei rund 3%

Geschrieben am 28-02-2008

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, fielen im zweiten Halbjahr 2007 viele Tarifabschlüsse mit
einem Plus von rund 3% erneut deutlich höher aus als in den
Vorjahren. Gleichzeitig lag der Anstieg der Verbraucherpreise in
diesem Zeitraum zwischen 1,9% (Juli, August) und 3,1% (November)
gegenüber dem Vorjahresmonat.

Tariferhöhungen von 3% und mehr erhielten die Beschäftigten im
zweiten Halbjahr 2007 beispielsweise in der Druckindustrie (+ 3,0%),
im Groß- und Außenhandel (+ 3,0% bis + 3,3%) und in der holz- und
kunststoffverarbeitenden Industrie (+ 3,6% bis + 4,5%). Niedrigere
Tariferhöhungen wurden insbesondere im Dienstleistungsbereich
abgeschlossen: So lagen die Abschlüsse im Privaten Verkehrsgewerbe in
Nordrhein-Westfalen bei + 1,8% und im Hotel- und Gastgewerbe in
Sachsen bei + 1,5%. Niedrigere Tarifabschlüsse gab es auch im
Ernährungsgewerbe, beispielsweise der Nährmittelindustrie in Bayern
(+ 2,5%) und der Fleischwarenindustrie in Hessen (+ 1,0%).

Nicht alle Tarifverträge werden am Ende ihrer Laufzeit nahtlos neu
abgeschlossen: Im Einzelhandel wird seit Frühjahr 2007 bundesweit
erfolglos über einen neuen Abschluss verhandelt. Auch im Handwerk und
im Dienstleistungssektor, zum Beispiel im Elektro-, Heizungs-,
Sanitär-, Fleischer-, Bäcker- und Konditorenhandwerk, im
Friseurgewerbe oder im Hotel- und Gastgewerbe, konnten in vielen
Regionen seit mehr als einem Jahr keine aktuellen Vergütungstarife
vereinbart werden.

Detaillierte Angaben zu diesen und weiteren Tarifverträgen, zum
Beispiel zur Verdiensthöhe, zur Arbeitszeit und zu den
vermögenswirksamen Leistungen, bietet die Fachserie 16, Reihe 4.1
(Tariflöhne) und 4.2 (Tarifgehälter), 2. Halbjahr 2007, die ab sofort
in unserem Publikationsservice unter www.destatis.de/publikationen,
Suchbegriffe "Tariflöhne" beziehungsweise "Tarifgehälter" als
kostenfreier Download zur Verfügung steht.

Die Ergebnisse der Tarifverdienststatistiken basieren auf
Auswertungen ausgewählter Tarifverträge der Wirtschaftsbereiche
Produzierendes Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe,
Verkehr und Nachrichtenübermittlung, Gebietskörperschaften sowie
ausgesuchten Dienstleistungsbereichen.

Eine zusätzliche Tabelle sowie eine methodische Kurzbeschreibung
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Sabine Lenz,
Telefon: (0611) 75-3539,
E-Mail: verdienste@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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