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euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG / Geschäftszahlen/Bilanz / SW Umwelttechnik: Vorläufiges Jahresergebnis 2007

Geschrieben am 28-02-2008


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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Vorläufiges Jahresergebnis 2007

28.02.2008

. Steigerung des EBIT um 12% auf 4,6 Mio. E
. Rekordauftragsstand von 46 Mio. E trotz schwierigen Marktumfeldes
. Rekordinvestitionsprogramm von 26 Mio. E abgewickelt
. Top Performer in 2007 am prime market der Wiener Börse

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in den Kernzielmärkten Ungarn
und Rumänien kann die SW Umwelttechnik ein respektables Ergebnis
2007 vorlegen. Der solide Wachstumskurs in der CEE-Region wird
auch 2008 fortgesetzt. Und die Vorzeichen stehen gut. Zum
Bilanzstichtag weisen die Auftragsbücher einen noch nie da
gewesenen Rekordstand aus.

Nach den vorläufigen und ungeprüften Zahlen nach IFRS ging der
Umsatz im Gesamtjahr 2007 um 6% von 101,9 Mio. E auf 96,1 Mio. E
zurück. Hauptgründe hierfür sind die staatlichen
Budgetsanierungsmaßnahmen in Ungarn, welche zu einem starken
Rückgang der Vergabe von kommunalen Projekten geführt haben,
sowie die Verzögerung von EU-geförderten Infrastrukturprojekten in
Rumänien. Dieses schwierige Marktumfeld konnte durch den Ausbau
der Lieferungen an gewerblich-industrielle Kunden sowie durch
Exporte in die umliegenden Länder teilweise kompensiert werden.

Auf den Hauptmarkt Ungarn entfielen 2007 57,2 Mio. E bzw.
60% des Gesamtumsatzes nach 67,5 Mio. E bzw. 66% im
Vorjahr. Der Anteil des Österreichgeschäfts reduzierte sich
aufgrund der 2006 durchgeführten Werksschließungen
erwartungsgemäß von 23,0 Mio. E 2006 (23%) auf 19,3 Mio. E in 2007
(20%). Der Umsatzanteil Rumäniens konnte, entgegen den
Prognosen und begründet durch die EU-Projektverzögerungen, mit 8,6
Mio. E von 7,8 Mio. E im Vorjahr lediglich auf 9% gesteigert
werden. Die Exporte von Ungarn in die Slowakei konnten dagegen
deutlich von 1,0 Mio. E auf 6,6, Mio. E (7%) gesteigert
werden und etwa verdoppelt haben sich mit über 4,0 Mio. E 2007 (4%)
im Vergleich zu 2,3 Mio. E im Vorjahresvergleichszeitraum der
Umsatzanteil der "weiteren Länder" (Italien, Slowenien, Deutschland
und Kroatien).

Besonders erfreulich entwickelt hat sich 2007 der
Geschäftsbereich Infrastruktur mit einem Wachstum von 43% am
Gesamtumsatz der Gruppe 2006 auf 51% in 2007. Grundlage dieses
Erfolgs war die gute Auftragslage im Bereich
gewerblich-industrieller Kunden. Der Geschäftszweig Wasserschutz
ging mit 30% nur leicht zurück (2006: 32%), während der Bereich
Projektgeschäft am stärksten von den Budgetkürzungen der
öffentlichen Hand in Ungarn betroffen war (Umsatzrückgang von
25% 2006 auf 19% 2007).

Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte trotz der widrigen
Marktverhältnisse 2007 um weitere 12% von 4,1 Mio. E auf 4,6
Mio. E gesteigert werden. Die nicht aktivierten Anfahrverluste
in Rumänien in Höhe von etwa 2 Mio. E sind bei diesem Wert
bereits berücksichtigt.

Das EBITDA konnte um 2% auf den bisher höchsten Wert von 9,4 Mio. E
(2006: 9,2 Mio. E) gesteigert werden.

In Rumänien hatte die starke Abwertung des RON am Jahresende eine
merkliche Verschlechterung des Finanzergebnisses zur Folge, da
die Umbewertung der Investitionskredite zum Stichtagskurs zu einem
nicht realisierten Kursverlust geführt hat. Gegenüber dem Vorjahr
hat sich das Finanzergebnis deshalb von -1,2 Mio. E auf -3,3 Mio. E
verschlechtert.

Das resultierende EGT ging daher auf 1,2 Mio. E zurück (2006: 2,9
Mio. E). Aufgrund der positiven Ertragserwartung wurden aktive
latente Steuern gebildet, wodurch der JÜ n.M. von 1,7 Mio. E (2006:
2,1 Mio. E) gehalten werden konnte.

Auftragsstand: Mit einem Auftragsstand von 46,0 Mio. E zum
Bilanzstichtag konnte sich die SW Umwelttechnik den höchsten Wert
ihrer Unternehmensgeschichte erarbeiten und steht damit um 77%
über dem Vorjahreswert (2006: 25,9 Mio. E). Dabei wurde der
Auftragsstand in Ungarn von 17 Mio E (2006) auf 30 Mio. E und in
Rumänien von 6 Mio. E (2006) auf 12 Mio. E angehoben. Angesichts der
schwierigen Marktlage in Ungarn und Rumänien ist diese Entwicklung
besonders erfreulich.

Mitarbeiter: Der durchschnittliche Mitarbeiterstand wurde 2007 um
5% auf 797 Mitarbeiter (2006: 836) gesenkt und damit an die
Betriebsleistung angepasst. In Österreich waren in 2007
durchschnittlich 153 (2006: 193), in Ungarn 545 Mitarbeiter (2006:
583) und in Rumänien 99 (2006: 60) beschäftigt. In Rumänien
wurde der Mitarbeiterstand mit der Inbetriebnahme des neuen
Standortes in Bukarest auf inzwischen 190 Personen ausgebaut.

Investitionen: Die Rekordinvestitionen 2007 in Höhe von 26 Mio. E
flossen zu 50% in die Errichtung der neuen Produktionsanlagen in
Rumänien, zu 40% in den Ausbau und die Modernisierung der Anlagen
in Ungarn - insbesondere in die Fertigstellung des Standortes
Budapest Süd - und zu 10% in Umstrukturierungsmaßnamen an den
österreichischen Standorten.

Dividendenvorschlag: Der Vorstand der SW Umwelttechnik wird der
Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2007 eine
gleichbleibende Dividende von 0,3 E/Aktie auszuschütten.

Börseentwicklung: Das deklarierte Ziel von SW Umwelttechnik, 2007 in
den Prime Market der Wiener Börse zurückzukehren, wurde bereits
Ende Mai 2007 erreicht. Die hervorragende Kursperformance mit
einer Kurssteigerung um 138% im Jahresverlauf 2007 bestätigt
das Vertrauen der Aktionäre in die langfristige Strategie des
Unternehmens. Mit dieser Kurssteigerung wurde SW Umwelttechnik
zum Top Performer 2007 im Prime Market der Wiener Börse.

Ausblick: Das Management der SW Umwelttechnik erwartet
trotz der schwierigen Marktbedingungen in Ungarn und der noch
nicht angelaufenen EU-finanzierten Großprojekte in Rumänien für
2008 eine weitere deutliche Verbesserung der operativen
Ergebnisse. Diese Erwartungen basieren auf folgenden Überlegungen:


. In Rumänien wurde das Werk in Bukarest Ende 2007 in Betrieb genommen und
wird ab 2008 einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis leisten. Aufgrund
der erwarteten Verzögerungen bei EU-geförderten Großprojekten legt das
Management den Schwerpunkt 2008 auf industrielle und gewerbliche Projekte.
. In Ungarn soll die erreichte Marktführung durch die ausgezeichnete
Kostenposition gewährleistet werden. Angesichts der Sparmaßnahmen der
ungarischen Regierung ist auch 2008 noch mit erheblich reduzierten
Auftragsvergaben der öffentlichen Hand zu rechnen.
. In der Slowakei wird die gute Marktentwicklung durch Exporte aus Ungarn
weiterhin genutzt.
. Die Treiber der Geschäftsentwicklung in Österreich sind
Produktinnovationen sowie der weitere Ausbau der Exporte nach Italien und
Slowenien.
. Die Märkte Bulgarien, Serbien, Moldawien und Ukraine werden mittels
Exporttätigkeit aus Ungarn und Rumänien in Angriff genommen.
. Die Verwertung nicht betriebsnotwendiger Immobilien wird das
Geschäftsergebnis 2008 positiv beeinflussen.

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der


Wiener Börse notiert - steht für nachhaltiges Wirtschaften und
konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer
Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum
Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE-Ländern. SW
Umwelttechnik erwirtschaftet an 16 Standorten und mit 800
Mitarbeitern einen Umsatz von 100 Millionen Euro.

Fact Box:


|In Mio E |2007 |2006 |
|Umsatz |96,1 |101,9 |
|EBIT |4,6 |4,1 |
|EBITDA |9,4 |9,2 |
|EGT |1,2 |2,9 |
|JÜ n.M. |1,7 |2,1 |



Ende der Mitteilung euro adhoc
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ots Originaltext: SW Umwelttechnik
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Rückfragehinweis:

DI Dr. Bernd Wolschner

Vorstand der SW Umwelttechnik AG

Tel.: +43/7259/31 35 0

Fax: +43/463/37 667



Mag. Romed Lackner

Investor Relations/Marketing

Tel.: +43/664/811 76 70

Fax: +43/463/37 667 170

E-Mail: romed.lackner@sw-umwelttechnik.com



Website: www.sw-umwelttechnik.com

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Börse Berlin / Freiverkehr
Börse Frankfurt / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr


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