(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Böhmer

Geschrieben am 26-02-2008

Halle (ots) - Das hätte der erfahrene Politiker Böhmer wissen
müssen: Derart sensible ethische Themen wie der Umgang mit werdendem
Leben; derart komplexe Fragen wie die nach Wertewandel oder -verlust
beim Übergang von einer Gesellschaft in die andere sind nicht in
wenigen knappen Sätzen zu behandeln. Verkürzung und Wortwahl aber
haben zu einem unguten Gemisch aus Verallgemeinerung, Diskriminierung
und Beleidigung geführt. So ist es nur zu verständlich, wenn sich
jetzt viele Ostdeutsche - speziell Frauen - mit ihrer individuellen
Biografie in eine kriminelle Ecke gestellt sehen. Erstaunlich, dass
einem so klugen Mann wie Böhmer ein solch böser Ausrutscher passieren
konnte. Zumal der Wittenberger in seiner bisherigen Amtszeit nun
wahrlich nicht in den Verdacht gekommen ist, ostdeutsche Lebenswege
nicht zu kennen oder gar zu missachten.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

122125

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Wolfgang Clement und die Linksöffnung der SPD = Von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Wolfgang Clement kann es nicht lassen. Die Genossen drohten ihm bereits mit Parteiausschluss, weil er den Bürgern in Hessen von der Wahl der SPD mit ihrer Kandidatin Ypsilanti abgeraten hatte. Damals begründete er seine Empfehlung noch mit deren energiepolitischen Plänen. Jetzt fährt er weitaus schärfere Geschütze auf. Er attackiert nicht nur die hessische Kandidatin, sondern die gesamte Führungsriege der SPD. Weil diese den Weg für eine Wahl Ypsilantis zur Ministerpräsidentin mit den Stimmen der Linkspartei frei machte, mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Kommentar zu Partnersuche in Politik Mainz (ots) - Der Wortbruch wird dadurch nicht ungeschehen, dass Frau Ypsilanti bekräftigt, sie werde bei ihrer Suche nach Koalitionspartnern in Hessen nicht auf die Linke zugehen. Das wäre auch noch mal schöner. Die SPD-Frontfrau spürt aber nach dem Tag, an dem Bundesparteichef Kurt Beck aus der Deckung seines Krankenbetts das Okay zur Annahme linker Stimmen bei der Ministerpräsidentenwahl gegeben hat, nicht nur milden Auf- sondern auch strammen Gegenwind aus den eigenen Reihen. Das kann auf sie nur doppelt motivierend bei der Partnersuche mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Kurs in Hessen Bielefeld (ots) - Andrea Ypsilanti ziert sich noch offen auszusprechen, was eine Unterstützung durch die Linkspartei bei ihrer möglichen Wahl zur hessischen Ministerpräsidentin angeht. Die hessische SPD-Chefin versucht jetzt durch ihr erneutes Werben für eine Ampel-Koalition mit den Grünen und der FDP letztlich den Liberalen die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, wenn eine solche Koalition nicht zustande kommen sollte. Angesichts des anhaltenden Widerstands der FDP könnte sie dann als letzten unvermeidbaren Ausweg Rot-Grün mit Unterstützung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Steuersünder Bielefeld (ots) - Deutschlands Steuersünder haben verstanden. Die Zumwinkel-Show hat bei aller Fragwürdigkeit starke Wirkung gezeigt. 28 Millionen Euro wurden schon eiligst als Abschlag überwiesen, mindestens die gleiche Summe soll noch folgen. Gut 100 Steuerhinterzieher legten während des unverhofften Hausbesuches ein Geständnis ab. Weitere 100 zeigten sich selbst an, obwohl es bei ihnen gar nicht geklingelt hatte. Das freut den ehrlichen Steuerzahler, denn manches Geld, das in Liechtenstein liegt, gehört in unser aller Staatskasse. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Steueraffäre: Stuttgart (ots) - Für das Gerechtigkeitsempfinden im Land ist die Aufklärung immens wichtig. Jeder Hartz-IV-Empfänger muss Rechenschaft über seine materiellen Verhältnisse ablegen. Wenn deutlich wird, dass überall derselbe Maßstab - Ehrlichkeit nämlich - gilt, wäre das ein Segen. Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2 Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht