(Registrieren)

Bremer Nachrichten: Die "Bremer Nachrichten" kommentieren in ihre Montag-Ausgabe das Thema "Wahl in Hamburg":

Geschrieben am 24-02-2008

Bremen (ots) - "Natürlich: Ole von Beust ist längst nicht als
Bürgermeister wiedergewählt, eine Koalition mit den Grünen auch an
der Elbe alles andere als ein Selbstgänger. Aber die Hamburger werden
den ernsthaften Versuch unternehmen, ohne indirekte oder gar direkte
Mithilfe der Linken zu einem neuen Senat, gestützt von einer
berechenbaren Mehrheit, zu kommen. Kurt Becks Hintertürchen-Politik
bedarf es hier nicht. Und sie ist in der sozialdemokratisch
eingestellten Wählerschaft keineswegs so gut angekommen, wie es der
SPD-Vorsitzende erhofft haben mag. Denn sonst hätte seine Partei mehr
Stimmen geholt. Damit stellt sich für Beck weiter die Frage nach der
Strategie. Oder anders ausgedrückt: Ist das Schielen nach dem linken
Rand so erfolgversprechend, dass dadurch Verluste in der Mitte mehr
als aufgewogen werden? Wenn die gestrige Wahl ein Test war, heißt die
Antwort nein. Wenn man wirklich will, geht es auch ohne die Roten.
Darin unterscheiden sich zum Glück die Hamburger von den hessischen
Verhältnissen."

Originaltext: Bremer Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66588
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66588.rss2

Pressekontakt:
Bremer Nachrichten
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

121582

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Junge Union für schwarz-grün Köln (ots) - Köln - Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, hat indirekt für eine Koalition von CDU und Grünen in Hamburg plädiert. "Die Grünen ha-ben sich in den vergangenen Jahren stark verändert", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Deshalb plädiere ich für mehr Offen-heit, was Koalitionen angeht." Dies sei auch für die Bundespolitik von Be-deutung, fügte Mißfelder hinzu: "Über die Große Koalition hinaus brauchen wir noch eine Option. Deshalb kann ich mir eine Jamaika-Koalition vorstel-len." Originaltext: mehr...

  • Rheinische Post: Schwarz-Grün, das kleinere Übel Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels Wieder haben die Wähler für ein schwieriges Resultat gesorgt. Das Hamburger Ergebnis ist aber nicht so vertrackt wie dasjenige in Hessen vom 27. Januar. Vor allem regt die Sitzverteilung an der Alster die Phantasie an, ohne dass es einem deshalb übel würde wie beim Blick auf das, was Andrea Ypsilanti und Kurt Beck in Wiesbaden vorschwebt. Dort droht nach Becks gestrigen Andeutungen mehr denn je "Rot-Grün-Dunkelrot", in Hamburg liegt "Schwarz-Grün" in der Luft, das kleinere Übel. Aber auch für mehr...

  • WAZ: Heute tagt das SPD-Präsidium: Die rot-rote Versuchung - Leiartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Hat Kurt Beck wirklich geglaubt, es würde sich niemand dafür interessieren, wenn Frau Ypsilanti sich in Hessen mit Hilfe der Linkspartei zur Regierungschefin wählen lässt? Hat er wirklich geglaubt, es würde geheim bleiben, dass er zu diesem außerordentlichen Vorgang Ypsilanti ausdrücklich die Freiheit gab? Hat er wirklich geglaubt, seine Partei würde ihm applaudieren, wenn er die Glaubwürdigkeit der Macht hinterherwirft? Und schließlich: Hat er wirklich geglaubt, er müsste nicht einmal erklären, nicht einmal der SPD, was mehr...

  • WAZ: Neue Varianten - Kommentar von Norbert Robers Essen (ots) - Die deutsche Innenpolitik ist spannend wie selten zuvor - den Wählern sei Dank. Sie haben sowohl die hessischen als auch die hamburgischen Landespolitiker vor die Aufgabe gestellt, auf die jeweils komplizierten Machtverhältnisse mit intelligenten Lösungen, mit möglicherweise neuen Koalitions-Modellen zu antworten. Gleich ob CDU, SPD, Grüne oder FDP: Die etablierten Parteien stehen nach der Hamburg-Wahl unter großem Druck, ihre traditionellen Pakt-Schemata zu überprüfen. Mit der Etablierung der Linkspartei hat sich die mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Thema Hamburg-Wahlen Ulm (ots) - Schwarz-Grün? Diese Frage stellt sich jetzt in Hamburg. Wird sie mit Ja beantwortet, brächte das Bewegung in die deutsche Parteienlandschaft, die sich angesichts der Tatsache, dass Parlamente mit vier oder fünf Fraktionen zur Regel werden, neu sortieren muss. Auch wenn man zu denen gehört, die der CDU und den Grünen diese neue Möglichkeit der Partnerschaft wünschen, muss man doch in Hamburg bezweifeln, ob eine solche Koalition jenseits der Tatsache, dass sie rechnerisch aufginge, auch inhaltlich und mental zustande kommen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht