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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur türkischen Bodenoffensive

Geschrieben am 22-02-2008

Bielefeld (ots) - Die Sorge in der EU und in den USA über die
türkische Bodenoffensive im Irak ist mehr als berechtigt. Ganz
schnell kann die Invasion zu einer Destabilisierung der gesamten
Region führen. Niemand will der Türkei das Recht absprechen, gegen
eine Organisation wie die Kurdische Arbeiterpartei (PKK) vorzugehen,
die ja auch von Deutschland als terroristische Organisation angesehen
wird und hier verboten ist.
Niemand bestreitet, dass PKK-Rebellen vom Nordirak aus Angriffe in
der Türkei vorbereiten und von dort aus mehrfach tödliche Angriffe
auf türkische Truppen gestartet haben. Doch nicht wegzuwischen ist,
dass es Ankara eben nicht nur um den Kampf gegen die kurdischen
Rebellen geht. Die türkische Regierung fürchtet in der weitgehenden
autonomen nordirakischen Kurdenregion die Entstehung eines kurdischen
Staates, der das Streben der Kurden in der Türkei nach Unabhängigkeit
verstärken könnte. Und das soll verhindert werden.
Möglich, dass die völkerrechtlich zumindest bedenkliche Offensive
gegen die PKK erfolgreich ist, das Kurdenproblem wird damit nicht
bekämpft. Die Türkei kommt an einer politischen Lösung nicht vorbei,
die auch Voraussetzung für den EU-Beitritt sein muss.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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