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Mit sieben Schlüsseln zum Schatz - art berichtet über einen lange verborgenen Schatz aus Kabul / Ausstellung von 250 Fundstücken in Amsterdam

Geschrieben am 22-02-2008

Hamburg (ots) - Statuen, Reliefs, Schalen und wertvoller
Goldschmuck: In der Nieuwe Kerk in Amsterdam sind 250 einzigartige
und bis zu 4000 Jahre alte Fundstücke aus dem afghanischen
Nationalmuseum in Kabul zu bewundern. Unter dem Titel "Verborgene
Schätze" gehen die Kostbarkeiten auf Tournee, wie das Kunstmagazin
art in seiner aktuellen Ausgabe, die ab sofort im Handel erhältlich
ist, berichtet. Im Jahr 2003 präsentierte die neue afghanische
Regierung die verloren geglaubten kostbaren Stücke erstmals wieder in
der Öffentlichkeit. Aus Sicherheitsgründen werden sie nicht in Kabul
selbst gezeigt.

Omar Khan Massoudi, Direktor des Kabuler Nationalmuseums,
versteckte den Schatz im Jahr 1988 und verhindert somit, dass der
Schatz während der sowjetischen Besatzungszeit geraubt werden konnte.
15 lange Jahre wurden die Kostbarkeiten im Tresorraum der Zentralbank
von Kabul, der sich im Palast des Präsidenten befand, verborgen
gehalten. Nach alter afghanischer Tradition wurde die Schatzkammer
mit sieben Schlüsseln verschlossen, die an sieben Museumsmitarbeiter
verteilt wurden. Nur mit allen Schlüsseln gleichzeitig ließ sich der
Tresor öffnen. Nach der Bergung des Schatzes wurde dieser von
Experten des Musée Guimet in Paris restauriert.

Der stellvertretende afghanische Kultusminister Omar Sultan ist
extra zur Ausstellungseröffnung nach Amsterdam angereist. Er ist
überzeugt, dass Afghanistan zum Synonym für Krieg und Terrorismus
geworden ist: "Mit dieser Ausstellung wollen wir beweisen, dass wir
auch eine alte Kulturnation sind!" Der Amsterdamer Prinz-Claus-Fonds,
der sich weltweit für Kulturprogramme einsetzt, hat dafür gesorgt,
dass der Katalog zur Ausstellung auch in den afghanischen
Landessprachen Dari und Paschtu erscheint. Er wird gratis an Schulen,
Universitäten und Bibliotheken verteilt. Doch mit der Rettung des
Kulturschatzes allein ist es nicht getan. Massoudi betont: "Man muss
dafür sorgen, dass die heranwachsende Generation ihn zu schützen und
zu behüten beginnt."

art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7370
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Tel: 040/3703-2157, Fax: 040/3703-5683
E-Mail: pelikan.maike@geo.de


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